idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Praxisorientiert und mit potenziellen Arbeitgebern abgestimmt sind die Inhalte des neuen Diplomstudiengangs "Umwelttechnik und Ressourcenmanagement", dessen Einrichtung der Senat der RUB jetzt zugestimmt hat. Geplanter Start des neuen Studiengangs ist das Wintersemester 2000/2001.
Bochum, 21.02.2000
Nr. 47
Neuer Diplomstudiengang an der RUB ab WS 2000/2001
Der richtige Umgang mit Umwelt und Ressourcen
Gesuchte Fachkräfte gezielt ausbilden
Praxisorientiert und mit potenziellen Arbeitgebern abgestimmt sind die Inhalte des neuen Diplomstudiengangs "Umwelttechnik und Ressourcenmanagement", dessen Einrichtung der Senat der RUB jetzt zugestimmt hat. Durch gezielte Kombination von Lehrinhalten der Fä-cher Maschinenbau und Bauingenieurwesen, sowie wirtschaftlichem und rechtlichem Grund-wissen sollen Experten für Umwelttechnik und Ressourcenmanagement ausgebildet werden, für die sowohl in der Wirtschaft als auch im öffentlichen Dienst ein hoher Bedarf besteht. Der Antrag für den fakultätsübergreifenden Studiengang liegt dem Wissenschaftsministerium (MSWWF) vor und wird voraussichtlich demnächst bewilligt. Geplanter Start des neuen Studiengangs ist das Wintersemester 2000/2001.
Der Trick: die richtige Kombination
Die Idee, Studierenden während ihrer Ausbildung Umweltschutz nahe zu bringen, ist nicht neu: Die klassischen Fächer bieten schon jetzt eine Vielzahl von umweltbezogenen Veranstaltun-gen an - was bisher aber fehlt, ist ein derart umfassendes Querschnittsangebot. Hier soll der neue Studiengang Abhilfe schaffen. Die zukünftigen Ingenieure nehmen an Lehrveran-staltun-gen verschiedener Fakultäten teil: Angebote der klassischen Ingenieurausbildung wer-den neu kombiniert und durch Veranstaltungen aus der Biologie, Chemie, Rechtswissen-schaften und Wirtschaftswissenschaften ergänzt, so dass die Teilnehmer ein fundiertes interdisziplinäres Wissen erhalten.
Auf breites Grundwissen aufbauen
Nach einer grundlegenden Ausbildung während der ersten Semester werden die Studierenden mit allen Aspekten des technischen und des produktionsintegrierten Umweltschutzes und der Umweltplanung vertraut gemacht und können sich im Hauptstudium auf ein Feld spezialisieren: Je nach Neigung gibt es die Möglichkeit, die wasserwirtschaftlichen, verkehrsplanerischen, energie- oder verfahrenstechnischen Fächer zu vertiefen. Durch die interdisziplinäre fachliche Ausbildung sollen die Studierenden fit für das Leben nach der Uni gemacht werden. Der Studiengang ist international ausgerichtet und fördert durch praxisbezogene Projekte die Teamfähigkeit der Absolventen, damit sie sich nach dem Abschluss sofort im Beruf zurechtfinden.
Umweltingenieure sind überall begehrt
Mit ihrem fundierten Wissen stehen den Absolventen viele Berufsfelder offen: In der gewerblichen Wirtschaft, z. B. bei Betrieben und Verbänden der Energieversorgung, Wassergewinnung und -aufbereitung und Abfallbeseitigung und -verwertung, und in Dienstleistungsbereichen, wie in Ingenieur- und Planungsbüros, fühlen sie sich ebenso zu Hause wie im öffentlichen Dienst, z. B. bei Stadt- und Landkreisverwaltungen, Land und Bund, Forschungsanstalten und Instituten. Eine weitere Möglichkeit für sie ist die Selbstständigkeit als Umweltberater oder Sachverständiger. In Bochum haben vorbereitende Gespräche in einer Expertengruppe aus der Industrie, Verbänden und Behörden ergeben, dass für einen solchen Ausbildungsgang ein hoher Bedarf besteht.
Weitere Informationen
Prof. Dr.-Ing. Hans-J. Röhm, Fakultät für Maschinenbau, Lehrstuhl für Verfahrens- und Umwelttechnik, Leiter der Kommission fakultätsübergreifender Studiengang "Umwelttechnik & Ressourcenmanagement" Tel. 0234/32-26426, email: roehm@lvu.ruhr-uni-bochum.de
Prof. Dr.-Ing. Hermann Orth, Fakultät für Bauingenieurwesen, Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik, Tel. 0234/32-25891, email: siwawi-mail@ruhr-uni-bochum.de
Prof. Dr. Harro Stolpe, Fakultät für Bauingenieurwesen, Arbeitsgruppe Umwelttechnik und Ökologie im Bauwesen, Tel. 0234/32-27995, email: harro.stolpe@ruhr-uni-bochum.de
Criteria of this press release:
Biology, Construction / architecture, Environment / ecology, Information technology, Materials sciences, Mechanical engineering, Oceanology / climate
transregional, national
Organisational matters, Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).