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Jahrestagung des Arbeitskreises Geographische Informationssysteme in Tübingen
Zu ihrer Jahrestagung treffen sich die Mitglieder des Arbeitskreises Geographische Informationssysteme (GIS) diesmal am 25. und 26. Februar im Tübinger Geographischen Institut.
Der im Jahr 1989 gegründete Arbeitskreis GIS der Deutschen Gesellschaft für Geographie hat bundesweit etwa 250 Mitglieder. Die Geographen des Arbeitskreises nutzen die Informationssysteme oder arbeiten an ihrer Weiterentwicklung. Mit den Geographischen Informationssystemen ist es möglich, unterschiedliche, flächenmäßig erhobene Daten im Computer bildlich gesprochen "übereinander zu legen" und dabei neue Zusammenhänge zu analysieren oder zu präsentieren. Denkbar ist zum Beispiel eine Verknüpfung von Daten zur Verteilung von Luftschadstoffen und den Verkehrswegen einer Region. Der Arbeitskreis wird jedoch nicht nur als Forum für Forschung und Kontakte genutzt, sondern auch zur Weitervermittlung von GIS-Kenntnissen. Denn die Informationssysteme gewinnen in vielen Bereichen der Geographie an Bedeutung, an Ausbildungsmöglichkeiten besteht noch Mangel.
Die Forschungsmitglieder des Arbeitskreises stellen bei der Tagung Themen aus verschiedenen Bereichen vor: die Visualisierung und Bearbeitung räumlicher Daten, die Digitale Kartographie und Internetnutzung, die GIS-gestützte Analyse historischer Landnutzungsänderungen und die Modellierung raum-zeitlicher Prozesse. Weiterhin werden auch die GIS-gestützte Umweltvorsorge in der Bauleitplanung, Altlasteninformationssysteme und die Erosionsmodellierung auf unterschiedlichen Maßstabsebenen in Vorlesungen dargestellt. Die Tagung ist auch für Studierende offen.
Die zweitägige Veranstaltung findet im Geographischen Institut, Hölderlinstraße 12, in den Seminarräumen II und III, statt. Beginn der Veranstaltung ist Freitag, 13.30 Uhr, die Tagung endet am Samstag gegen 16 Uhr. Genaue Informationen zum Programm sind unter
http://www.uni-tuebingen.de/uni/egi/project/aggis/akgis2000 zu finden.
Nähere Informationen:
Dr. Hans-Joachim Rosner
Geographisches Institut
Tel. 0 70 71 / 29 7 48 94
Fax: 0 70 71 / 29 53 18
Criteria of this press release:
Geosciences
transregional, national
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