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11/03/2006 14:12

Dresdner Professor in den wissenschaftlichen Beirat der thüringischen Landesstelle Gewaltprävention berufen

Mathias Bäumel Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Der Dresdner Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Melzer (Fakultät Erziehungswissenschaften, TU Dresden) wurde durch den thüringischen Sozialminister Dr. Klaus Zeh in den wissenschaftlichen Beirat der Landesstelle Gewaltprävention berufen. Der Landesbeirat soll Projekte der Gewaltprävention - insbesondere auf dem Gebiet des Extremismus - empfehlend begleiten und Impulse für Initiativen zur Vorbeugung gegen Aggression und Gewalt in verschiedenen Lebensbereichen geben.

    Im Zusammenhang mit der Berufung der Beiratsmitglieder erklärte Minister Dr. Zeh: "Ich bin den berufenen Persönlichkeiten sehr dankbar, dass sie sich für diese verantwortungsvolle Aufgabe zur Verfügung stellen. Es handelt sich um Personen, die weit über die Parteigrenzen hinaus als kompetente Experten auf dem Gebiet der Gewaltprävention anerkannt sind. Ich bin zuversichtlich, dass dies ein weiterer Beitrag dazu ist, politischen Extremismus von allen Seiten und Gewalt in unserem Freistaat Thüringen von vornherein konsequent entgegen zu treten."

    Der Freistaat Thüringen hatte die Landesstelle Gewaltprävention bereits im Jahre 2001 eingerichtet. Ihrem Auftrag entsprechend berät und unterstützt sie die Ressorts der Landesregierung, deren nachgeordneten Behörden sowie die Kommunen bei der Umsetzung von Maßnahmen, die der Minimierung von Gewalt dienen. Zu den Arbeitsschwerpunkten der Landesstelle für Gewaltprävention gehören die Prävention von Gewalt, die durch politischen Extremismus bzw. Hass, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit motiviert ist sowie die Beratung und Unterstützung von gewaltpräventiven Gremien bzw. Präventionsräten gegen Gewalt und politischen Extremismus in den Kommunen. Außerdem zählen die Gewaltprävention im Bereich von Schulen und im sozialen Nahbereich ("Häusliche Gewalt") zu den Tätigkeitsfeldern der Landesstelle.

    Die Mitarbeit von Prof. Melzer im Beirat ist vor allem im Bereich der Gewaltprävention in Schulen gefragt. Sein Eindruck von der konstituierenden Sitzung dieses Gremiums: "Von Seiten der Vertreter der Wissenschaft und der Praxisinstitutionen wurden gute Empfehlungen für die Arbeit der Landesstelle Gewaltprävention gegeben. Diese Einrichtung, in die das Land Thüringen nicht unerhebliche Summen investiert, kann in ihrer Struktur, Zielsetzung und übergreifenden Arbeitsweise als vorbildhaft für andere Bundesländer gelten".

    Weitere Informationen: Fakultät Erziehungswissenschaften, Institut für Schulpädagogik und Grundschulpädagogik, Tel. 0351 463-34944


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    Criteria of this press release:
    Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Organisational matters, Personnel announcements
    German


     

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