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Wissenschaft
Erst vor kurzem hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft der Universität Würzburg in einem Ranking bestätigt, dass sie in Deutschland zu den Spitzenuniversitäten gehört. Dass die Uni auch im weltweiten Vergleich gut dasteht, zeigt eine Untersuchung der Universität Shanghai. In deren "Academic Ranking of World Universities" landet Würzburg auf Platz 7 unter den deutschen Hochschulen.
Seit 2003 führt die Shanghai Jiao Tong University jährlich ein Universitätsranking durch, um die besten 500 Universitäten weltweit zu ermitteln. Anhand einer Vielzahl von Kriterien, die sich auf die wissenschaftliche Leistung konzentrieren, stellt sie ihre Rangliste zusammen. Würzburg schneidet im Ranking 2006 erneut hervorragend ab.
Unter allen Universitäten weltweit nimmt Würzburg den Rang 113 ein und verbessert sich damit im Vergleich zum Vorjahr um vier Plätze. Diese Leistung ist umso bemerkenswerter, wenn man einen Größenvergleich mit heranzieht. So verfügt die Harvard University, die das internationale Ranking anführt, über die siebenfache Anzahl an Professoren. Um diese Größe zu erreichen, müssten sich sämtliche bayerischen Universitäten zu einer einzigen zusammenschließen. Und selbst dann würde der Vergleich noch hinken: Die bayerische "Riesen-Universität" wäre im Vergleich zu Harvard drastisch unterfinanziert.
Innerhalb Europas stehen die britischen Universitäten Cambridge und Oxford an der Spitze des "Academic Ranking of World Universities". Würzburg erreicht hier Rang 38. In Deutschland zählt Würzburg mit Rang 7 zu den Top Ten. Unter den zehn Besten aus Deutschland finden sich drei Universitäten aus Bayern (LMU und TU München, Würzburg) und drei Universitäten aus Baden-Württemberg (Heidelberg, Tübingen und Freiburg).
Das "Academic Ranking of World Universities" (ARWU) ergänzt das DFG-Förderranking um die internationale Perspektive. Während das DFG-Ranking zentral auf Drittmittelbewilligungen basiert, die in nationaler Konkurrenz eingeworben werden, gelten im ARWU andere Kriterien: Wer in dieser Liste ganz oben stehen will, muss möglichst viele Nobelpreisträger beschäftigen, beschäftigt oder ausgebildet haben (zurück bis 1910). Professoren sollten möglichst viele Artikel in den Fachzeitschriften Nature und Science veröffentlichen. Autoren sollten besonders häufig von ihren Kollegen zitiert werden. Geht es nach Publikationen und Zitationen und den Preisen zählt Würzburg zu den besten Universitäten Deutschlands.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters
German
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