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03/08/2000 00:00

Gesundheit und Gesundheitsverhalten der Deutschen unter der Lupe

Dr. Ulrich Marcus Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Robert Koch-Institut

    Gesundheit und Gesundheitsverhalten der Deutschen unter der Lupe

    Das Robert Koch-Institut hat erste Auswertungsergebnisse des Bundes-Gesundheitssurveys 1998 vorgelegt. Diese sind im Sonderheft 2/99 "Das Gesundheitswesen" publiziert, das jetzt vom Thieme-Verlag ausgeliefert wurde.

    Der Bundes-Gesundheitssurvey von 1998 war eine vom Bundesministerium für Gesundheit finanzierte Untersuchung, im Rahmen derer 7124 Personen im Alter zwischen 18 und 80 Jahren bundesweit untersucht wurden und Auskunft über ihre Gesundheit und ihr Gesundheitsverhalten gaben. Die Teilnehmer füllten Fragebögen aus, ließen sich von einem Arzt befragen und untersuchen, sich Blut abnehmen und wurden zum Teil auch noch zusätzlich zum Ernährungsverhalten interviewt. Die dabei gewonnenen Informationen sind von unschätzbarem Wert für die Gesundheitsbericht-erstattung der Bundesrepublik, fließen ein in gesundheitspolitische Entscheidungen, sind Grundlage epidemiologischer Untersuchungen und wissenschaftlicher Publikationen. Sie sind aber auch bei regelmäßiger Wiederholung solcher Untersuchungen die Gewähr dafür, dass Entwicklungen und Trends im Gesundheitszustand und Gesundheitsverhalten von Bevölkerungsgruppen so rechtzeitig festgestellt werden können, dass gegebenenfalls der Versuch einer präventiven Einflussnahme unternommen werden kann.

    Mit den gesammelten Daten lassen sich Fragen beantworten wie:
    · Sind wir zu dick oder sind wir zu dünn?
    · Ernähren wir uns heute gesünder als vor 10 Jahren?
    · Verringern sich die kurz nach der Wiedervereinigung festgestellten Unterschiede im Gesundheitszustand der Ost- und Westdeutschen?
    · Sind wir zufriedener oder unzufriedener mit unserem Leben als früher?
    · Wo stehen wir im europäischen Vergleich mit unserer gesundheitlichen Lebensqualität?
    · Wie oft gehen wir durchschnittlich zum Arzt, und wie zufrieden sind wir mit den dort gebotenen Leistungen?
    · Wie viele von uns leben mit chronischen Schmerzen und wie sehr beinträchtigen diese die Lebensqualität?
    · Macht uns die Umwelt krank?
    · Wie steht es mit dem Rauchen in Deutschland?
    · Sind Frauen gesundheitsbewusster als Männer?
    · Bewegen wir uns genug?
    · Sind wir ausreichend geimpft?
    · Wie viele Medikamente werden tatsächlich auch geschluckt?
    · Gewährleistet unsere normale Ernährung eine ausreichende Versorgung mit Folsäure?

    Die Liste dieser Fragen ließe sich beliebig fortsetzen. Erste Antworten darauf finden sich in der jetzt vorgelegten Publikation.

    Die Mitarbeiter des Robert Koch-Instituts ließen nach Fertigstellung eines qualitätskontrollierten Datensatzes Ende September 1999 keine Zeit verstreichen und gingen sofort an dessen Auswertung. Dies nicht nur aus wissenschaftlicher Neugier, sondern auch in dem Bewusstsein, mit dieser Erhebung der Öffentlichkeit gegenüber in der Pflicht zu stehen. Da das Robert Koch-Institut zudem für die Durchführung und Koordinierung der Gesundheitsberichterstattung der Bundesrepublik zuständig ist, erscheint das Sonderheft "Gesundheitswesen" mit gutem Grund unter dem neuen Logo der Gesundheitsberichterstattung.

    +++Ende RKI +++


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Research results, Scientific Publications
    German


     

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