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11/30/2006 14:30

Zur Zukunft der europäischen Strafrechtspflege

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Das Kriminologische Praktikerseminar geht weiter. Auch nach seiner Emeritierung organisiert Prof. em. Dr. jur. Arthur Kreuzer, Direktor des Instituts für Kriminologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen e.V., diesen Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Angesprochen sind alle beteiligten Bereiche, die mit Kriminalpolitik, Strafrecht, Kriminologie, Strafverfolgung, Strafverfahren, Strafvollzug, Straffälligen- und Jugendhilfe sowie Sozialarbeit, Therapie und Prävention zu tun haben. Am Dienstag, den 12. Dezember 2006, wird Prof. Dr. Bernd Hecker über das Thema "Zur Zukunft der europäischen Strafrechtspflege - Was kommt auf die deutsche Strafrechtspraxis zu?" referieren.

    In der 169. Veranstaltung des Kriminologischen Praktikerseminars wird Prof. Dr. Bernd Hecker zur Zukunft der europäischen Strafrechtspflege und zu Konsequenzen für die Praxis referieren. Prof. Hecker ist Experte für Strafrechtswissenschaften und Europarecht. Der Vortrag dürfte vor allem auf das Interesse aller am Strafverfahren beteiligten Institutionen stoßen, insbesondere Richter, Staatsanwaltschaften, Polizei und Strafverteidiger.

    Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Konstanz promovierte Prof. Hecker dort mit einer preisgekrönten Dissertation. 1992 trat er in den höheren Justizdienst des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Dort wirkte er unter anderem als Referent für Strafgesetzgebung im Justizministerium und als Vorsitzender des Jugendschöffengerichts Schwerin. Nach einer Abordnung an die Universität Konstanz habilitierte er sich im Jahr 2000 mit der Schrift "Strafbare Produktwerbung im Lichte des Gemeinschaftsrechts -Europäisierung des deutschen Täuschungsschutzstrafrechts am Beispiel des Lebensmittel-, Wettbewerbs- und Betrugsstrafrechts". Nach Lehrstuhlvertretungen hat er seit 2003 die Professur für Strafrecht und Strafprozessrecht II an der Justus-Liebig-Universität Gießen inne. Seine Forschungsschwerpunkte sind das europäische und internationale Strafrecht, das Umwelt-, Wirtschafts- und Verbraucherschutzstrafrecht. 2005 ist sein umfassendes Lehrbuch "Europäisches Strafrecht" erschienen. Aktuelle Fragen des europäischen Strafrechts und der Europäisierung deutschen Strafrechts werden im Vortrag und in der Diskussion sicher eine große Rolle spielen.

    Das folgende Kriminologische Praktikerseminar "Sicheres Gießen - Wege und Maßnahmen zur Verbesserung der objektiven Sicherheitslage und des Sicherheitsgefühls in der Stadt Gießen" findet am 16. Januar 2007 statt. Der Vortragende wird Polizeipräsident Manfred Schweizer sein.

    Kontakt:

    Prof. em. Dr. jur. Arthur Kreuzer,
    Institut für Kriminologie
    Licher Straße 64, 35394 Gießen
    Telefon: 0641 99-21570, Fax: 0641 99-21579
    E-Mail: arthur.kreuzer@recht.uni-giessen.de


    More information:

    http://www.recht.uni-giessen.de/wps/fb01/home/Kreuzer/


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    Criteria of this press release:
    Law, Politics, Social studies
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
    German


     

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