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Wissenschaft
Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften erweitert sich und nimmt zum 1. Januar 2007 die neugegründete Akademie der Wissenschaften in Hamburg auf. Diesen Beschluss fasste die Mitgliederversammlung der Akademienunion am 1. Dezember 2006 in München. Damit gehören der Akademienunion künftig acht Mitgliedsorganisationen an. Neben der Hamburger Akademie sind das die Berlin-Brandenburgische, die Göttinger, die Bayerische, die Sächsische, die Heidelberger, die Mainzer und die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften.
Die Hamburger Akademie wurde im Dezember 2004 von der Hamburgischen Bürgerschaft als interdisziplinäres Forum für die Forschung in Norddeutschland gegründet und nahm im Jahr 2006 unter ihrem ersten Präsidenten Prof. Dr. Heimo Reinitzer ihre Arbeit auf. Sie zählt derzeit 30 ordentliche Mitglieder, eine Zuwahl von weiteren namhaften Wissenschaftlern aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern soll in den nächsten Monaten folgen.
Die Hamburger Akademiemitglieder planen, in Arbeitsgruppen von jeweils mindestens fünf Wissenschaftlern folgende Themenfelder zu erforschen:
o Globale Umweltveränderungen und Migrationsprozesse
o Zukunftsfeld Nanotechnologie
o Neue Herausforderungen in der Kosmologie
o Aufzeichnungs-, Bildgebungs- und Darstellungsverfahren in der experimentellen Forschung
o Norddeutsche Kulturlandschaft
o Modellbildung, Simulation und Komplexitätsreduktion in den Wissenschaften.
Mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg sind unter dem Dach der Akademienunion acht Akademien mit mehr als 1600 Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen verschiedenster Fachrichtungen vereint, die zu den national und international herausragenden Vertretern ihrer Disziplinen gehören. Die Union koordiniert das "Akademienprogramm", das eines der größten und bedeutendsten geisteswissenschaftlichen Forschungsprogramme der Bundesrepublik Deutschland darstellt. Sie fördert die Kommunikation zwischen den Akademien, betreibt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und organisiert Veranstaltungen über aktuelle Probleme der Wissenschaft. Sie kommuniziert mit Wissenschaftsorganisationen des In- und Auslandes und entsendet Vertreter in nationale und internationale Wissenschaftsorganisationen. Eine organisierte Zusammenarbeit der deutschsprachigen Akademien der Wissenschaften gibt es bereits seit über 100 Jahren. Sie geht zurück auf das sogenannte "Kartell", das 1893 in Leipzig für die Betreuung von über 30 gemeinsamen Akademie-Forschungsvorhaben gegründet wurde
Ihre Ansprechpartner
Myriam Hönig, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften. Telefon: 030 / 325 98 73 70.
E-Mail: hoenig@akademienunion-berlin.de
Bernd Eickmeier, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg, Telefon: 040 / 42 94 86 69-20.
E-Mail: bernd.eickmeier@awhamburg.de
http://www.akademienunion.de
http://www.awhamburg.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
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