idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
12/06/2006 11:54

DFG fördert Forschungsprojekt des UK S-H zur Immuntherapie

Dr. Anja Aldenhoff-Zöllner Stabstelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UK S-H)

    Die Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten des UK S-H, Campus Kiel erhält für die kommenden drei Jahre Fördergelder der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Höhe von 250.000 Euro. Das geförderte Projekt beschäftigt sich mit der Herstellung und funktionellen Testung so genannter rekombinanter IgA-Antikörper, um deren immuntherapeutisches Potential zu ermitteln.

    Für Rückfragen steht zur Verfügung:
    Prof. Dr. Thomas Valerius, Oberarzt der Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten
    Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel
    Schittenhelmstr. 12, 24105 Kiel, Tel.: 0431 / 597 1338, Fax: 0431 / 597 1337
    E-Mail: valerius@nephro.uni-kiel.de

    Die Immuntherapie mit monoklonalen Antikörpern bietet heute eine nebenwirkungsarme Möglichkeit, sehr gezielt in die Entstehung unterschiedlicher Krankheiten einzugreifen. Bisher sind alle therapeutisch zugelassenen Antikörper vom Typ Immunglobulin G. Im Körper werden jedoch mengenmäßig mehr Antikörper vom Typ Immunglobulin A produziert. Dabei nimmt man an, dass die normale Funktion dieser speziellen Antikörper vor allem dem Immunschutz in Magen-Darm-Trakt und Lunge dient. Diese Antikörper können nämlich dort aktiv vom Körper ausgeschüttet werden. Bisher ist jedoch nur wenig untersucht, welche Funktion diese Immunglobuline im menschlichen Körper haben.

    Eine Arbeitsgruppe des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein unter der Leitung von Dr. med. Michael Dechant und Prof. Dr. med. Thomas Valerius wird zukünftig spezielle Antikörper vom Typ Immunglobulin A herstellen und deren Funktionsweise untersuchen. Dabei werden sie sich beispielsweise mit der Funktion dieser Antikörper bei der Therapie von Tumoren befassen.

    Enge Kooperationen bestehen dabei zu den Arbeitsgruppen von Prof. Jan van de Winkel (Genmab und University Medical Center, Utrecht, Niederlande) und Prof. Martin Glennie (University Southampton, England).


    Images

    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Economics / business administration, Geosciences, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Organisational matters, Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).