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03/15/2000 09:31

Die Universität als Wirtschaftsfaktor für die Region

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    An der Universität Würzburg gibt es derzeit Arbeitsplätze für rund 10.400 Personen, und damit gehört sie zu den größten Arbeitgebern der Region. Jeden Tag fallen Personalausgaben von fast 1,6 Millionen Mark an, das sind im Jahr rund 580 Millionen - eine Summe, die letztendlich wieder zu einem wesentlichen Teil in die Wirtschaft der Region zurück fließt.

    Diese Zahlen nannte Kanzler Bruno Forster bei einem Vortrag, den er im Februar im Toscanasaal der Residenz vor Vertretern der unterfränkischen Wirtschaft hielt. Er wollte seinen Zuhörern die Universität Würzburg aus einem vielfach unbekannten und für manchen vielleicht auch überraschenden Blickwinkel zeigen, nämlich in ihrer Bedeutung als Wirtschaftsfaktor für die Region.

    An der Alma Julia gibt es neben Arbeitsplätzen für wissenschaftliche (darunter Stellen für rund 800 Ärzte) auch solche für nicht wissenschaftliche Mitarbeiter, und zwar über 7.000 an der Zahl. Dazu gehören Arbeitsplätze für über 2.300 Krankenschwestern, mehr als 2.000 sonstige Angestellte, wie zum Beispiel Verwaltungskräfte, medizinisch-technische Assistentinnen und Arzthelferinnen, sowie für rund 1.000 Arbeiter.

    Dies hat zur Folge, dass an der Universität viele Berufe vertreten sind, angefangen vom Bademeister über den Museumswärter, den Sportplatzarbeiter, den Drucker, den Schlosser und Werkzeugmacher, Gärtner, Schreiner, Maler, Glasbläser, Feinmechaniker, bis hin zu Fotografen, Elektronikern und selbst Forstinspektoren. Außerdem bildet die Universität in vielen Berufssparten Lehrlinge aus, zum Beispiel Fein- und Maschinenbaumechaniker, Biologie- und Chemielaboranten, Informatikkaufleute, Tierpfleger und Gärtner. Durchschnittlich sind es regelmäßig rund 100 Auszubildende, von denen die Universität nicht selten Kammer-, Landes- und Bundessieger stellt.

    Das Wirtschaftsleben der Stadt und der Region wird aber auch von den Studierenden und ihrer Kaufkraft bestimmt. Laut Kanzler Forster studieren in diesem Wintersemester rund 18.000 junge Leute an der Universität Würzburg, und nach den Vorhersagen des Wissenschaftsrates soll diese Zahl in den kommenden Jahren um rund 25 Prozent steigen. Der amtlichen Statistik zufolge gibt jeder Studierende im Monat durchschnittlich mindestens 1.300 Mark aus. Das bedeutet eine Kaufkraft von monatlich rund 23,4 Millionen und von jährlich etwa 280 Millionen Mark für das Wirtschaftsleben der Stadt und ihres Umlandes.

    18.000 Studierende und über 10.000 Bedienstete mitsamt Familienangehörigen - das sind wenigstens 40.000 Menschen, die eine Verbindung zur Universität haben und die das Wirtschaftsleben der Stadt und der Region beeinflussen. Das entspricht rund einem Drittel der Würzburger Bevölkerung von derzeit 127.000 Menschen.

    (Die weiteren Inhalte des Vortrags von Kanzler Bruno Forster über die Universität als Wirtschaftsfaktor werden in den kommenden Wochen veröffentlicht.)


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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