idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
12/19/2006 14:11

Europa: Von interessanten Nachbarn und himmlischem Beistand - Band 5 von "Zukunft im Brennpunkt" erschienen

Dipl.-Chem. Christine Kortenbruck Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Forschungsverbünde

    In diesen Tagen erscheint Band 5 der jährlichen Broschüre "Zukunft im Brennpunkt", in der Wissenschaftler aus den Bayerischen Forschungsverbünden über ihre Projekte berichten. Wie immer bunt gemischt und verständlich aufbereitet, stellt auch dieser Band dem Leser unbekannte oder zwar bekannte und diskutierte, aber nur halb verdaute Themen vor.
    Jürgen Mittelstraß nimmt in seinem Vorwort Stellung zu der These, dass der Mensch ohne Geisteswissenschaften besser leben könnte. "Natürlich nicht" mag manchem auf der Zunge liegen, doch die Antwort enthält ein großes "Aber". Einfach ist die Frage nämlich nicht zu beantworten, wie die Geisteswissenschaftler der heutigen Gesellschaft nützlich sein können. Mitglieder der Bayerischen Forschungsverbünde Ost- und Südosteuropa (forost), Transnationale Netzwerke (fortrans) und Supra-adaptive Logistiksysteme (forlog) haben Bespiele beschrieben, wie wichtig diese Forschung sein kann und wie relevant die Ergebnisse für die Praxis sind.

    Der Nachbar Polen ist sicher eines der schwierigeren EU-Mitglieder, aber auch die Tschechen sind keine begeisterten Anhänger der Union. Die Gründe dafür haben bereits eine lange Tradition und die Stimmungsmache ist so subtil wie eindeutig, wie Walter Koschmal und Kenneth Henshaw in ihrem Beitrag aus dem Forschungsverbund forost mit klaren Worten und eindrucksvollen Beispielen belegen.

    Russland ist einer der wichtigsten deutschen Handelspartner. Das Wirtschaftswachstum, Verbesserungen im Rechtssystem, niedrige Steuersätze und attraktive Lohnkosten wecken bei deutschen Unternehmern großes Interesse und Begehrlichkeiten. Investitionen bleiben dennoch ein Drahtseilakt für Unternehmen, auch wenn Dirk Holtbrügge und Jonas Puck mit Forschungsergebnissen aus dem Forschungsverbund fortrans ein (Sicherheits-)Netz anbieten.

    Auf die Logistikbranche wartet in Kürze himmlischer Beistand, wenn nämlich das europäische Satellitensystem Galileo in Betrieb geht. Die Logistikbranche hat sich in den letzten Jahren von der Organisation des Nachschubs zum heutigen milliardenschweren Markt gemausert. Zur Wissenschaft wurde sie aber erst, seit Unternehmen sich davon "Quantensprünge an Kostensenkung, beschleunigte Reaktionsfähigkeit auf Kundenwünsche, verbesserte Belieferungsqualität, Schlankheit und Anpassungsfähigkeit der Strukturen" erwarten. Einige dieser Ziele könnten mit Galileo wahr werden, verspricht Peter Klaus vom Forschungsverbund forlog, denn das ausschließlich zivile europäische Satellitennetz bietet ungeahnte Möglichkeiten - nicht nur für die Logistik.

    Die Diplomarbeit des Wirtschaftswissenschaftlers Christian Scheiner schließlich fasst die Innovationskraft der Bayerischen Forschungsverbünde selbst ins Auge. Er untersuchte die 25 daraus ausgegründeten Spin-offs, die rund 400 Arbeitsplätze vorwiegend in Bayern geschaffen haben. Seine Bewertung beschließt den Band 5 der Broschüre "Zukunft im Brennpunkt".

    Alle Artikel können kostenlos als pdf von der Webseite http://www.abayfor.de herunter geladen werden. Band 1 ist vergriffen und nur noch als pdf verfügbar, aber alle anderen Bände können außerdem über den Buchhandel bezogen werden.


    More information:

    http://www.abayfor.de - Homepage der Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Forschungsverbünde


    Images

    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, History / archaeology, Law, Politics, Social studies, Traffic / transport
    transregional, national
    Research projects, Scientific Publications
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).