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01/12/2007 09:48

Hofmeyr-Schädel unterstützt "Out of Africa"-Theorie

Dr. Andreas Trepte Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Schädeldatierung liefert den ersten fossilen Hinweis, dass der moderne Mensch zuerst in Afrika entstanden ist

    Vor mehr als 50 Jahren wurde nahe der Stadt Hofmeyr in der südafrikanischen Provinz Ostkap ein menschlicher Schädel gefunden. Einem internationalen Forscherteam um Frederick Grine (Stony Brook University, New York), Richard Bailey (Oxford University) und Katerina Harvati vom Leipziger Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie ist es nun gelungen, diesen Schädel zu datieren. Das Ergebnis, ein Alter von etwa 36.000 Jahren, bestätigt genetische Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass der moderne Mensch vom subsaharischen Teil Afrikas aus vor etwa 40.000 Jahren die "Alte Welt" besiedelte - die "Out of Africa"-Theorie."Der Hofmeyr-Schädel vermittelt erste Einblicke in die Morphologie dieser subsaharischen Population. Aus dieser Population stammen die Vorfahren aller heute lebender Menschen ab." so Teamleiter Grine. (Science, 12. Januar 2007)


    More information:

    http://goto.mpg.de/mpg/pri/200701101/


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    Der Hofmeyr-Schädel. Wissenschaftler datierten den Schädel jetzt auf ein Alter von 36.000 Jahren. Die große Ähnlichkeit dieses Schädels mit gleichalten Schädeln, die in Eurasien gefunden wurden, bestätigt die "Out of Africa"-Hypothese. Der moderne Mensch brach also vor etwa 40 000 Jahren aus seinem Ursprungsgebiet - Afrika südlich der Sahara - auf und besiedelte die Welt.
    Der Hofmeyr-Schädel. Wissenschaftler datierten den Schädel jetzt auf ein Alter von 36.000 Jahren. Di ...
    Frederick E. Grine
    None


    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Geosciences, Information technology
    transregional, national
    Research results, Scientific Publications
    German


     

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