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Wissenschaft
Hochschule geht in der zweiten Runde leer aus
Nach den großen Erfolgen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) in der ersten Runde der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern im vergangenen Jahr ist die Hochschule bei der zweiten Runde in diesem Jahr leer ausgegangen. Sowohl das Exzellenzcluster zur Infektionsforschung ("Research Centre for Infectious Diseases: Form Host-Pathogen Interactions to Clinical Applications") als auch das Exzellenzcluster zum Thema Versorgungsforschung ("From Health Care Research to Health Policy") konnte heute nicht in die nächste und entscheidende Stufe des zweiten Förderprogramms einziehen. Auch der Antrag im Bereich Zukunftskonzepte zur Schaffung dualer Karrierechancen für Mediziner in Klinik und Forschung wurde nicht berücksichtigt. "Nach den großartigen Erfolgen im Jahr 2006 wäre ein weiterer ,Durchmarsch' der MHH vermessen gewesen", sagt MHH-Präsident Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann. "Wir hätten uns trotzdem gewünscht, auch in dieser Runde berücksichtigt zu werden." Der Präsident betont zudem, dass die Hochschule beide Projekte auf jeden Fall weiterführen will.
"Wir werden versuchen, diese Forschungsvorhaben über einen längeren Zeitraum gestreckt zu verwirklichen", ergänzt Professor Bitter-Suermann. Das Infektionsforschungszentrum Twincore baut die MHH derzeit gemeinsam mit dem Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung (HZI) Braunschweig im früheren Gebäude des Max-Planck-Instituts neben dem MHH-Campus auf. Dort werden Grundlagenforscher und Kliniker gemeinsam nach neuen Strategien im Kampf gegen Infektionskrankheiten suchen. Die Förderung als Cluster hätte das Projekt deutlich beschleunigt. "Aber auch so sind wir voll im Zeitplan", sagt der MHH-Präsident.
In der ersten Runde der Exzellenzinitiative hatte die MHH im Oktober 2007 als erfolgreichste Hochschule Norddeutschlands und eine der erfolgreichsten medizinischen Fakultäten der Bundesrepublik abgeschnitten: Das Exzellenzcluster "From Regenerative Biology to Reconstructive Therapy" zur Regenerativen Medizin und die "Hannover Biomedical Research School" als Graduiertenschule für den wissenschaftlichen Nachwuchs werden mit insgesamt mehr als 42 Millionen Euro gefördert.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
regional
Research projects
German
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