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Wissenschaft
Baubeginn für das "inHaus2" der Fraunhofer-Gesellschaft in Duisburg im März
Die Landesregierung unterstützt den Bau des "inHaus2-Innovationszentrums" in Duisburg mit 6,5 Millionen Euro. Träger des Forschungsprojekts ist die Fraunhofer-Gesellschaft, die weitere 2,2 Millionen Euro zu den Forschungs- und Baukosten von insgesamt 8,7 Millionen Euro beiträgt. In den kommenden vier Jahren wollen Fraunhofer-Gesellschaft und Wirtschaft im "inHaus2" Forschungsprojekte mit einem Volumen von rund 27 Millionen Euro durchführen. In dem 3.500-Quadratmeter-Gebäude direkt neben dem Duisburger Campus der Universität Duisburg-Essen sollen intelligente Raum- und Gebäudesysteme beispielsweise für neuartige Pflegeheime, Krankenhäuser, Büros oder Hotels erforscht werden.
"InHaus2 entwickelt das Gebäude der Zukunft. Die Forscher untersuchen, wie neue Technologien die Umwelt schützen und den Menschen im Alltag helfen können", sagte Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart. "Senioren oder Patienten werden von intelligenten Räumen profitieren, weil sie ihre Sicherheit und Lebensqualität erhöhen. Zugleich sind die Marktchancen der in Duisburg erforschten Systeme sehr groß", so der Minister. "Duisburg und damit NRW wird mit inHaus2 zu einem europaweit einzigartigen Standort für die anwendungsorientierte Forschung im Bereich intelligente Raum- und Gebäudesysteme."
Für "inHaus2" haben sich neun Fraunhofer-Institute unter Leitung des Duisburger Fraunhofer-Instituts für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme zusammengeschlossen, die in Kooperation mit Forschungspartnern wie der Universität Duisburg-Essen und Wirtschaftspartnern wie Hochtief und T-Systems technische Systemlösungen und deren nutzbringende Anwendungen konzipieren, entwickeln und testen. Baubeginn für das "inHaus2" ist im März. Es entsteht in direkter Nachbarschaft zum Innovationszentrum "inHaus1", in dem bereits in rund 70 Innovationsprojekten Lösungen für Wohngebäude entwickelt wurden und weitere entwickelt werden.
Baumaterialien, Fassade, Heizung, Beleuchtung, Belüftung, Elektronik und Computersystem etc. werden dabei so aufeinander abgestimmt und vernetzt, dass im Gebäude bis zu 30 Prozent Energie gespart, die Sicherheit erhöht und die neue Technik für die Anwender leicht zu bedienen ist. Zum Beispiel werden unterschiedliche vernetzte Sensoren Notfälle im Pflegeheim automatisch erkennen und melden oder falsche Brandalarme im Bürogebäude vermeiden. Die intelligenten Umgebungen werden weiterhin beispielsweise im Hotel eine an den Gast angepasste Klimatisierung und Beleuchtung ermöglichen, die gleichzeitig Betriebskosten einspart.
Criteria of this press release:
Construction / architecture, Economics / business administration
transregional, national
Research projects
German
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