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04/10/2000 14:25

Die Hochschule Anhalt auf der ANALYTICA in München

Dipl.Ing.Ök Petra Becker Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Anhalt (FH)

    Hochschule Anhalt (FH), Postfach 1458, 06354 Köthen

    Pressemitteilung
    Nr. 33, 2000

    Bernburg
    Dessau
    Köthen
    Hochschule Anhalt (FH)
    Hochschule für angewandte Wissenschaften
    Pressestelle



    Die Hochschule Anhalt (FH) mit Exponaten auf der ANALYTICA in München

    Vom 11. - 14. 04 .2000 findet die ANALYTICA, die Internationale Fachmesse und Kongress für Analytik, Biotechnologie, Diagnostik und Labortechnik in München statt. Unter dem Motto "Forschung für die Zukunft" präsentieren sich erstmals die Hochschulen und Forschungseinrichtungen Sachsen, Sachsen-Anhalts und Thüringens im Rahmen eines 80 qm großen Gemeinschaftsstandes. Vorgestellt werden Forschungsergebnisse und Exponate aus den Bereichen, Medizin, Diagnostik, Labortechnik, Biotechnologie usw.
    Die Hochschule Anhalt (FH) präsentiert im Rahmen dieses Gemeinschaftsstandes zum Ausstellungsschwerpunkt Biotechnologie 2 Exponate:
    Aus dem Bernburger Fachbereich Landwirtschaft/Ökotrophologie/Landespflege kommt ein Beitrag , der sich mit der "Nutzung nachwachsender Rohstoffe (Rhabarber) für die Gerb- und Farbstoffgewinnung" beschäftigt.

    Prof. Dr. Ingo Schellenberg und sein Team beschäftigen sich schon seit einigen Jahren mit dieser Problematik und können bereits auf eine sehr erfolgreiche Arbeit zurückblicken. Ihre Arbeiten werden finanziell unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt. Zusammen mit dem Freiberger Institut für Leder- und Kunstlederforschung, der Nahrungs-. und Ingenieurtechnik GmbH Magdeburg, sowie weiteren Partnern in Essen und Bielefeld haben Professor Ingo Schellenberg und seine Mitstreiter Kathrin Kabrodt und Dr. Gerhard Schnüber neue Gerbverfahren für Leder auf der Basis nachwachsender Rohstoffe entwickelt. Ausgangspunkt der Untersuchungen ist Rhabarber. Die Wissenschaftler haben herausgefunden, daß sich die Gerbstoffe der Rhabarberwurzel zur Lederherstellung bestens eignen und auch zur Lederfärbung verwendet werden können. Dass die Industrie verstärkt Nachfrage zeigt, belegen die folgenden zwei Beispiele:
    · Schuhe aus Rhabarber-Leder - demnächst erfolgt die Produkteinführung in Weissenfels.
    · Bei AUDI laufen noch in diesem Jahr die ersten PKWŽs mit "Rhabarberleder" vom Band.

    Ein weiteres Exponat dokumentiert Ergebnisse einer wissenschaftlichen Forschungskooperation zwischen dem Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung Gatersleben und dem Köthener Fachbereich Lebensmitteltechnologie/Biotechnologie/Verfahrens- und Umwelttechnik der Hochschule Anhalt.
    Prof. Dr. Gotthard Kunze (IPK Gatersleben) und Prof. Dr. Günter Klappach (HS Anhalt) arbeiten gemeinsam an einem vom Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt geförderten Verbundpro-jekt. Thema der auf der Messe gezeigten Arbeiten ist - "Arxula adeninivorans" eine biotechnologisch interessante Hefe. Ziel der gemeinsamen Forschungstätigkeit ist es, molekularbiologische Grundlagenforschung und prozesstechnische Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zusammenzuführen und technologisch zu nutzen. Schwerpunkt der Arbeiten sind dabei Untersuchungen zur Halotoleranz dieser o.g. Hefe und Untersuchungen zum Wachstumsverhalten und zur Synthese compatibler Solute unter Salzstress.


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    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Information technology
    transregional, national
    Research results
    German


     

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