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Wissenschaft
Abschluss-Symposium des Graduiertenkollegs "Anthropologische Grundlagen und Entwicklungen im Christentum und Islam" an der Universität Bamberg.
Nach der maximalen Förderungszeit von neun Jahren läuft das Bamberger Graduiertenkolleg "Anthropologische Grundlagen und Entwicklungen im Christentum und Islam" Ende März 2007 aus. Insgesamt 35 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler förderte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit diesem Projekt, in dem die konstitutiven Voraussetzungen und die signifikanten historischen und gegenwartswirksamen Entwicklungen des Menschenbildes in den beiden Religionen untersucht wurden. Das Thema liefert eine wichtige Grundlage für zahlreiche der in der Bundesrepublik Deutschland - und darüber hinaus - geführten Diskussionen über die konkrete Gestaltung des gesellschaftlichen Zusammenlebens von Christen und Muslimen. Geleitet wird das Kolleg von der Bamberger Islamkundlerin und Arabistin Prof. Dr. Rotraud Wielandt.
Das international besetzte Symposium "Was ist Humanität?" vom 1. bis 3. März gibt dem Kolleg einen feierlichen Abschluss. An der Otto-Friedrich-Universität Bamberg werden in zwölf Einzel¬vorträgen und bei einer Podiumsdiskussion Islam und Christentum erneut auf ihre Vorstellungen vom Menschen hin untersucht. Im Gebäude An der Universität 2, Raum 025, findet neben den Vorträgen der geladenen Spezialisten aus den Bereichen Theologie, Islamkunde und Philosophie auch ein Panel statt, in dem derzeitige und ehemalige Kollegiatinnen und Kollegiaten unter dem Obertitel "Humanität angesichts des Fremden" Aspekte ihrer Arbeit präsentieren.
Am Freitag, den 2. März, findet um 19.30 Uhr eine öffentliche Podiumsdiskussion zur Frage "Humanisierung durch Religion? Perspektiven aus Christentum und Islam" statt. Der Kirchenhistoriker Prof. Dr. Arnold Angenendt, Emeritus der Universität Münster, befasst sich in einem einleitenden Vortrag mit diesem Thema; anschließend diskutieren Mitglieder des Kollegs und Symposiumsgäste unter Leitung der katholischen Sozialethikerin und zweiten Sprecherin des Kollegs Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins sowie unter Einbeziehung des Publikums.
Zum Symposium, vor allem zur Podiumsdiskussion, sind alle Interessierten herzlich eingeladen!
Das vollständige Programm finden Sie im Anhang und unter
http://web.uni-bamberg.de/~ba4gk99/home.htm
Criteria of this press release:
Law, Philosophy / ethics, Politics, Religion, Social studies
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Research results, Scientific conferences
German
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