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Wissenschaft
"Wir haben einen langen Weg der Auseinandersetzungen hinter uns und werden jetzt unsere ganze Energie darauf verwenden, die Studienbedingungen zu verbessern". Das sagte Präsident Prof. Dr. Uwe Schneidewind nach Verabschiedung des "Konzeptes für die Verwendung der Studienbeiträge". Die Universitätsleitung folgte mit ihrer Entscheidung einer Empfehlung des Senats, der dem von den Studiendekanen erarbeiteten Konzept zugestimmt hatte.
Die Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Sabine Doering sagte, sie sei zuversichtlich, dass die Studienbeiträge dazu beitrügen, die Studiensituation tatsächlich zu verbessern, auch wenn die Unterfinanzierung der Universitäten damit nicht beseitigt sei. Dennoch sei jetzt eine bessere Betreuung der Studierenden durch den vermehrten Einsatz von Lehrbeauftragten und Tutoren möglich. Auch könnten mit den Mitteln u.a. in den Naturwissenschaften die Labore für die Praktika besser ausgestattet werden.
Zum Sommersemester 2007 werden erstmals für alle niedersächsischen Studierenden Beiträge in Höhe von 500 Euro fällig. Ausgenommen davon sind lediglich Studierende mit Kindern und Studierende, die beurlaubt sind.
Die Universität Oldenburg rechnet pro Semester mit Einnahmen von 3,5 Millionen Euro. Davon werden 75 Prozent an die Fakultäten verteilt, 25 Prozent verbleiben beim Präsidium für zentrale Maßnahmen. Eine dieser Maßnahmen wird die Öffnung der Universitätsbibliothek auch an Sonntagen sein.
Die Verteilung der Mittel auf die Fakultäten erfolgt leistungsorientiert. Maßgeblich dafür sind die Anzahl der Prüfungsteilnahmen und die erzielten Kreditpunkte bei Lehrveranstaltung.
Die Beteiligung der Studierenden bei der Vergabe von Studienbeiträgen ist über die Studienkommissionen der Fakultäten gesichert. Sie setzten sich zur Hälfte aus Studierenden zusammen und haben allein das Recht, Vorschläge zu machen. "Wir hoffen sehr, dass die Studierenden die Chance der Mitbestimmung wahrnehmen, die ihnen geboten wird", betonte Doering.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Science policy, Studies and teaching
German
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