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Wissenschaft
Bei der Reise des Bundespräsidenten Unterzeichnung von Kooperationsverträgen mit Wissenschaft und Wirtschaft
Bonn, 12.03.2007. Bundespräsident Horst Köhler wird als erstes deutsches Staatsoberhaupt nach Gustav Heinemann auf seiner Südamerikareise Kolumbien besuchen. Am 14. März nimmt Köhler an einem Wissenschaftssymposium teil, das von der Deutsch-Kolumbianischen Industrie- und Handelskammer (AHK) und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) organisiert wird. Während der Veranstaltung werden Kooperationsverträge zu Stipendienprogrammen für kolumbianische Ingenieurstudenten unterzeichnet, die Praktika in deutschen Unternehmen beinhalten. Bei den Studenten steht Deutschland hoch im Kurs: Kolumbien stellte 2006 nach Mexiko und Brasilien die drittgrößte Gruppe der Studierenden aus Lateinamerika (1.112) - obwohl das Land deutlich weniger Einwohner hat.
Der DAAD ist bereits seit vielen Jahren in Kolumbien aktiv. Mit Jahresstipendien für Studierende, der Förderung des bilateralen Wissenschaftleraustausches und der Finanzierung von Forschungsaufenthalten in Deutschland hat er der Kooperation neue Impulse gegeben. Zunehmend gewinnt die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft an Bedeutung. Daher hat der DAAD Stipendienprogramme mit kolumbianischen Institutionen aufgebaut und die Praxisorientierung der Ausbildung durch Praktika in Unternehmen verstärkt. Auf dem Symposium am 14. März in Bogotá wird der Bundespräsident mit hochrangigen Regierungsvertretern Kolumbiens, dem Präsidenten des DAAD Prof. Theodor Berchem und weiteren Teilnehmern über den Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft diskutieren.
Im Rahmen der Veranstaltung unterzeichnet Prof. Berchem Kooperationsverträge mit der Universidad de Los Andes, der Universidad Nacional de Colombia und den Förderorganisationen COLCIENCIAS und ICETEX über ein Stipendienprogramm für kolumbianische Ingenieurstudenten. Das Programm besteht aus einem einsemestrigen Studienaufenthalt an einer deutschen Hochschule sowie einem anschließenden Praktikum in der deutschen Industrie und soll die Nachwuchswissenschaftler früh mit den Anforderungen der Wirtschaft vertraut machen. Seit dem Jahr 2000 hat der DAAD etwa 50 Prozent mehr Kolumbianer gefördert. Die zusätzlichen Kooperationsprogramme sollen in den nächsten Jahren noch einmal deutlich mehr hochqualifizierten Bewerbern ein Studium in Deutschland ermöglichen und zur Weiterentwicklung der kolumbianischen Gesellschaft beitragen.
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