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Robert Bosch Stiftung und VolkswagenStiftung unterstützen Veranstaltung der German Scholars Organization am 19. und 20. April in Berlin - Bundespräsident Horst Köhler empfängt Teilnehmer im Schloss Bellevue
Gut 5.000 deutsche Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler arbeiten derzeit in den Vereinigten Staaten von Amerika. Viele wollen zurück nach Deutschland, das im internationalen Wettbewerb durchaus Boden gutgemacht hat und - im Übrigen nicht nur für deutsche Forscher - dank eingeleiteter Reformen wieder attraktiv wird. Genau hier setzt die German Scholars Organization (GSO) an, die sowohl in Deutschland als auch den USA aktiv ist. Fokus der gemeinnützigen Organisation ist es, die Netzwerkbildung deutscher Nachwuchswissenschaftler in Nordamerika zu fördern und zugleich deren (Rück-) Bindung an den deutschen Forschungs- und Arbeitsmarkt zu erhöhen.
Um aktiv die Vernetzung zwischen deutschen Wissenschaftlern in den Vereinigten Staaten und Arbeitgebern aus Forschung und Industrie in Deutschland voranzutreiben, veranstaltet die GSO in regelmäßigen Abständen lokale und überregionale Treffen; rund 2000 deutsche Nachwuchswissenschaftler sind mittlerweile bei der GSO registriert. Im Mittelpunkt der Aktivitäten in Deutschland steht im Jahr 2007 eine Veranstaltung in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften am 19. und 20. April in Berlin. Mehr als 120 deutsche, derzeit in den USA tätige Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler kommen in der Bundeshauptstadt zusammen, um mit Spitzenvertretern aus Hochschulen, Forschungsinstituten, Wirtschaft und Politik darüber zu diskutieren, welche Anstrengungen und erheblichen Veränderungen hierzulande erforderlich sind, um den Standort Deutschland für die besten Köpfe attraktiv zu gestalten.
Interessierte Journalistinnen und Journalisten sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen - insbesondere zum Panel "Scholars im Dialog mit Politikern" am Freitag, 20. April, von 11.30 bis 13 Uhr. Das Programm finden Sie im Web unter http://www.gsonet.org/de/events/WT07Berlin/.
Eröffnet wird das Treffen am Donnerstag, dem 19. April, um 13.30 Uhr vom Vorstandsvorsitzenden der German Scholars Organization Professor Dr. Eicke Weber, der Geschäftsführerin der Robert Bosch Stiftung Dr. Ingrid Hamm und dem Generalsekretär der VolkswagenStiftung Dr. Wilhelm Krull. Den sich um 14 Uhr anschließenden Eröffnungsvortrag hält Dr. Michael Thielen, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Am Abend des selben Tages werden die Teilnehmer von Bundespräsident Horst Köhler im Schloss Bellevue empfangen. Die Veranstaltung schließt am Freitag, dem 20. April, um 14 Uhr mit einem Diskussionsforum zum Thema "Die deutsche Exzellenzinitiative: nur ein erster Schritt" sowie einem zusammenfassenden Ausblick um 15.30 Uhr von Professor Dr. Peter Gaethgens, Vorstand der European University Association, und dem GSO-Vorstandsvorsitzenden Eicke Weber.
Ein Schwerpunkt der GSO-Konferenz liegt auch auf dem "Innovationsmarkt Wissenschaft & Wirtschaft". Dort präsentieren sich gut ein Dutzend mittelständische Unternehmen und regionale Forschungscluster den jungen Nachwuchsforscherinnen und -forschern aus den USA und Kanada. Ziel der Veranstaltung ist es zudem, Brücken zu bauen und Nachwuchskräfte jenseits des Atlantiks mit solchen aus deutschen Hochschulen zusammenzubringen. Die Robert Bosch Stiftung und die VolkswagenStiftung fördern die Veranstaltung mit insgesamt knapp 150.000 Euro.
Die Robert Bosch Stiftung
Die Robert Bosch Stiftung ist eine der großen unternehmensverbundenen Stiftungen in Deutschland. Sie wurde 1964 gegründet und setzt die gemeinnützigen Bestrebungen des Firmengründers und Stifters Robert Bosch (1861-1942) fort. Die Stiftung beschäftigt sich vorrangig mit den Themenfeldern Völkerverständigung, Bildung und Gesundheit. Darüber hinaus befasst sie sich mit Fragestellungen der Wissenschaft.
Die VolkswagenStiftung
Die VolkswagenStiftung ist eine gemeinnützige Stiftung privaten Rechts. Sie fördert Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre: die Geistes- und Gesellschaftswissenschaften ebenso wie die Natur- und Ingenieurwissenschaften und die Medizin. Sie ermöglicht Forschungsvorhaben in zukunftsträchtigen Gebieten und hilft wissenschaftlichen Institutionen bei der Verbesserung der strukturellen Voraussetzungen für ihre Arbeit. Besondere Aufmerk-samkeit widmet sie dem wissenschaftlichen Nachwuchs sowie der Zusammenarbeit von Forscherinnen und Forschern über disziplinäre und staatliche Grenzen hinweg. Die Stiftung verfügt derzeit über ein Kapital von rund 2,4 Milliarden Euro, das sie ertragreich und nachhaltig anlegt. Sie ist wirtschaftlich autark und in ihren Entscheidungen autonom. In den 45 Jahren ihres Bestehens hat sie mehr als 3,3 Milliarden Euro für rund 28.500 Projekte bewilligt; pro Jahr stellt sie bis zu 100 Millionen Euro für neue Vorhaben bereit.
Kontakte
VolkswagenStiftung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Christian Jung
Telefon: 0511 8381 - 380
E-Mail: jung@volkswagenstiftung.de
Robert Bosch Stiftung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Josef Krieg
Telefon: 0711 4608 - 460
E-Mail: josef.krieg@bosch-stiftung.de
Der Text der Presseinformation steht im Internet zur Verfügung unter http://www.volkswagenstiftung.de/service/presse.html?datum=20070314
http://www.gsonet.org/de/events/WT07Berlin/ - Programm
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Science policy
German
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