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FH Brandenburg will familiär beanspruchte Mitarbeiter und Studierende unterstützen
Mit einer neuen Initiative möchte die Hochschulleitung der Fachhochschule Brandenburg (FHB) ihre Hochschule noch familienfreundlicher machen. Durch sehr flexible Arbeitszeiten, die Kooperation mit einer Kindertagesstätte, ein umfangreiches Sportangebot u.ä. kommt die Hochschule Familien bereits sehr entgegen. Doch im Hinblick auf die gesellschaftliche Verantwortung und die Schaffung von Chancengleichheit möchte die Hochschule noch mehr tun, denn "Familien sind für dieses Land existenziell", wie es FHB-Präsident Prof. Dr. Rainer Janisch formuliert.
Dazu sollen u.a. nachfrageorientierte Lehrangebote geschaffen werden, d.h. wer aufgrund familiärer Verpflichtungen sein Studium unterbrechen muss oder bestimmte Lehrveranstaltungen nicht besuchen kann, soll durch spezielle Tutorien sowie Elemente des Fernstudiums und des Online-Studiums die Möglichkeit erhalten weiterzumachen. Tutoren sind Studierende, die sich gegen ein geringes Entgelt in besonderer Weise um bestimmte Mitstudenten kümmern. Sie könnten studentische Eltern oder Alleinerziehende, die z.B. wegen der Erkrankung ihres Kindes Vorlesungen verpassen, über die Inhalte dieser Vorlesungen informieren. Auch die Vergabe von Stipendien für studierende Mütter oder Väter wird in Erwägung gezogen. Mit dem Allgemeinen Studierenden-Ausschuss (AStA) soll ein Beratungsbüro eingerichtet werden, das Familien und Eltern als Informations- und Kommunikationszentrum zur Verfügung steht. So soll es ermöglicht werden, rechtzeitig Hilfe bei Problemsituationen bereit zu stellen.
Die FH Brandenburg möchte ein entsprechendes Modellprojekt so schnell wie möglich beginnen, um wirksam gegen die weitere Abwanderung junger Familien vorzugehen. Ein solches Projekt sei auch ein Imagegewinn für die Stadt, betont Prof. Janisch und setzt sich zugleich für den Abbau bürokratischer Hürden ein, etwa bei der Erlangung eines Kindergartenplatzes.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
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German
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