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Wissenschaft
Prof. Dr. Amélie Mummendey - die neue Prorektorin für die Graduierten-Akademie der Universität Jena - tritt im April ihr Amt an
Jena (30.03.07) Den höchsten akademischen Grad - den "Doktor" - kann man in Deutschland nur an einer Universität erwerben. Hier, wie auch international, wächst der Bedarf an hochqualifizierten Nachwuchswissenschaftlern mit Promotion stetig. Dies und die besondere Bedeutung der im Rahmen von Doktorarbeiten geleisteten Forschung für den wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt zeigen für Prof. Dr. Amélie Mummendey von der Friedrich-Schiller-Universität Jena den hohen Stellenwert, der dem Doktorandenstudium an einer Universität beigemessen werden sollte. "Es ist die ureigenste Aufgabe einer Universität, den wissenschaftlichen Nachwuchs bestmöglich auszubilden und zu fördern", unterstreicht die Inhaberin des Jenaer Lehrstuhls für Sozialpsychologie.
Um das Doktorandenstudium in Zukunft noch besser zu strukturieren und das wissenschaftliche Potenzial des Forschernachwuchses optimal zu nutzen, hat der Rektor der Friedrich-Schiller-Universität die Jenaer Graduierten-Akademie ins Leben gerufen. Zugleich trägt die Jenaer Universität der zentralen Bedeutung der Graduiertenförderung bei ihrer strategischen Neuausrichtung damit Rechnung, dass sie das Rektorat um ein drittes Prorektorat erweitert. Als erste Direktorin der Graduierten-Akademie und zugleich Prorektorin für deren Aufbau ist Prof. Mummendey vom Konzil der Jenaer Universität gewählt worden. Am 1. April tritt sie ihr neues Amt an.
Beim Aufbau der Jenaer Graduierten-Akademie kann Prof. Mummendey auf ihre langjährige, international ausgewiesene Erfahrung im Wissenschaftsmanagement bauen. So war sie u. a. von 1996 bis 2001 Mitglied des Senats- und des Bewilligungsausschusses für die Graduiertenkollegs der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Von 1997 bis 2003 war sie Mitglied des Wissenschaftsrates sowie drei Jahre lang Vorsitzende seiner Wissenschaftlichen Kommission. Kürzlich wurde sie vom Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft als Mitglied in die Kommission zur Auswahl von International Max Planck Research Schools berufen. An der Friedrich-Schiller-Universität ist die renommierte Wissenschaftlerin und Thüringer Forschungspreisträgerin zudem Sprecherin des Internationalen Graduiertenkollegs "Conflict and Cooperation between Social Groups" und der DFG-Forschergruppe "Discrimination and Tolerance in Intergroup Relations".
In die Arbeit der Graduierten-Akademie werden, so Prof. Mummendey, sowohl die Erfahrungen aus ihrem eigenen als auch aus den anderen erfolgreich arbeitenden Graduiertenkollegs der Jenaer Universität einfließen. "Die Akademie vereint die bisherigen Kollegs und Programme zur Graduiertenförderung unter einem Dach", sagt die neue Prorektorin. Auf diese Weise könnten nicht nur bestehende Abläufe optimiert, sondern auch neue Kooperationen angestoßen werden. "Neben fachspezifischen Studienprogrammen geht es uns in erster Linie darum, interdisziplinäre Projekte zu fördern und Bedingungen zu schaffen, die insbesondere Dissertationen zu interdisziplinären Forschungsthemen erleichtern", so Mummendey. Für die Doktoranden bedeutet dies, dass sie dank optimierter Rahmenbedingungen in der Regel ihre Promotion nach drei Jahren abschließen können. "Die Akademie wird beispielsweise Coaches zur Verfügung stellen, die den Doktoranden in Fragen des Zeitmanagements oder der späteren Karriereplanung zur Seite stehen."
Die Jenaer Graduierten-Akademie wird ab Wintersemester 2007/08 mit ersten Studienprogrammen starten.
Kontakt: (ab 10. April)
Prof. Dr. Amélie Mummendey
Prorektorat für die Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Accouchierhaus
Jenergasse 6, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 945250
E-Mail: Graduierten.Akademie[at]uni-jena.de
http://www.uni-jena.de/graduiertenakademie.html
Prof. Dr. Amélie Mummendey
Foto: FSU
None
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Personnel announcements, Studies and teaching
German
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