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Chemikerin der Universität Jena in amerikanischen Hochschulnutzer-Beirat berufen
Jena (05.04.07) Die Menge an wissenschaftlichen Informationen und Fachartikeln ist weltweit längst so umfassend, dass zur gezielten Suche oft Spezialisten eingesetzt werden. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena existieren vor allem in den naturwissenschaftlichen Fakultäten solche Fachinformationsstellen. Dass ihre Arbeit weltweite Anerkennung findet, zeigt jetzt die Berufung von Heike Göbel in den Hochschulnutzer-Beirat (Academic Advisory Committee) des US-amerikanischen Chemical Abstract Service (CAS). Die Diplom-Chemikerin aus der Informationsvermittlungsstelle der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät gehört damit zum 14-köpfigen Beirat, in dem nun erstmals auch Europäer vertreten sind - neben der Universität Jena auch die ETH Zürich und die Universität Manchester.
CAS produziert in Columbus (Ohio) die weltweit bedeutendsten elektronischen Datenbanken für die Chemie und die angrenzenden Wissenschaftsgebiete, u. a. den "SciFinder Scholar". Diese Datenbank - die in Jena über die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek bereitgestellt wird - gehört seit einigen Jahren zu den wichtigsten chemischen Wissensquellen für Studenten und Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität.
Die Mitglieder des Academic Advisory Committees treffen sich jährlich in Columbus als offizielle Berater zu Gesprächen mit CAS-Mitarbeitern. Dieser regelmäßige Gedankenaustausch ermöglicht es den Datenbankherstellern, wichtige Trends für die wissenschaftlichen Nutzer zu erkennen und aufzugreifen. "Und wir als Nutzer der Datenbank erhalten Insider-Informationen, so dass die Anwendung einfacher und effizienter wird", sagt Göbel, die sich über "die ehrenvolle Berufung sehr freut".
Die Diplom-Chemikerin Heike Göbel aus der Informationsvermittlungsstelle der Chemisch-Geowissenschaf ...
Foto: Günther/FSU
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