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Wissenschaft
Anlässlich der Fachtagung "Keine Schule ohne Schulsozialarbeit" laden die Veranstalter ein zu einem Pressegespräch am Donnerstag, 18. Mai 2000 um 11 Uhr, Konferenzraum, FH Potsdam, Friedrich-Ebert-Str. 4, 14467 Potsdam.
Die Tagung findet am 19. Mai (ab 16 Uhr) und 20. Mai in der Fachhochschule Potsdam statt. Sie wird in Kooperation von Universität und Fachhochschule Potsdam sowie der Initiativgruppe Brandenburger SchulsozialarbeiterInnen, dem Förderverein "Sozialarbeit an Schulen in Brandenburg. e.V." sowie der Landeskooperationsstelle Schule-Jugendhilfe veranstaltet.
Brandenburger Schulsozialarbeiter und Schulsozialarbeiterinnen wollen sich im Rahmen dieser Tagung über Aufgaben und Funktion ihres Arbeitsbereichs verständigen, sich mit Lehrerinnen und Lehrern, Eltern
und Politikern über Notwendigkeit, Inhalt und Struktur sozialarbeiterischer Tätigkeit an Schulen auseinandersetzen und den gesellschaftspolitischen Stellenwert ihrer Tätigkeit ausloten sowie ein eigenständiges Profil dieser Tätigkeit schärfen.
Bisher weitgehend auf befristeten Stellen, oft noch ohne qualifizierte Ausbildung, mit ungenügender sächlicher und materieller Ausstattung ihres Arbeitsplatzes, werden Schulsozialarbeiter häufig als "Feuerwehr" bei Problemen mit sogenannten schwierigen, verhaltensauffälligen oder gewalttätigen Schülern eingesetzt. Sie müssen re-agieren, statt agieren und eigenständige Konzepte präventiver, beraterischer oder entwicklungsbegleitender Arbeit mit Kindern und Jugendlichen realisieren zu können.
Themen der Fachtagung sind u.a. Schulverdrossenheit und Gewalt an Schulen, die in Arbeitsgruppen vertiefend diskutiert werden.
Ziel der Tagung ist es - neben dem fachlichen Austausch - begründete Forderungen an Politik und Öffentlichkeit aufzustellen sowie der Schulsozialarbeit endlich einen festen Platz mit eigenständigem Profil in der brandenburgischen Schullandschaft zuzuweisen.
Das vollständige Programm der Fachtagung finden Sie ab 08.05.2000 im Internet unter www.fh-potsdam.de. Nähere Informationen und Anmeldung über Prof. Dr. Joachim Gessinger, Universität Potsdam,
Tel.: 0331/977-2202, Fax: 0331/977-2616, e-mail: gessinger@rz.uni-potsdam.de
Criteria of this press release:
Law, Politics, Psychology, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
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