idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
05/11/2007 10:27

UKE-Forschung zu Hepatitis C liefert wichitge Erkenntnis für die Suche nach Impfstoffen

Priv.-Doz. Dr. Mathias Goyen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

    Eine wichtige Erkenntnis für die Suche nach Impfstoffen gegen Hepatitis C haben Untersuchungen ergeben, die gemeinsam von Wissenschaftlern der I. Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sowie des Partners Aids Research Centers am Massachusetts General Hospital der Harvard Medical School, Boston (USA), durchgeführt wurden. Die Forschungsarbeit wurde jetzt in der international renommierten Fachzeitschrift "Blood" veröffentlicht.

    Rund 170 Millionen Menschen sind weltweit chronisch mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) infiziert und somit gefährdet, als Komplikation Leberzirrhose oder Leberzellkrebs zu entwickeln. Das HCV tritt in sechs verschiedenen Genotypen auf, die sich geografisch unterschiedlich verteilen. Schon seit Längerem ist bekannt, dass bei einigen Patienten HCV-Infektionen spontan ausheilen können; diese Personen zeigen dann eine sehr starke Immunantwort gegen das Virus. Patienten mit chronischer HCV-Infektion zeigen dagegen in den meisten Fällen keine oder nur eine schwache Immunantwort.

    Dr. Julian Schulze zur Wiesch, UKE, und seine Bostoner Kollegen hatten nun Patienten untersucht, die trotz einer chronischen HCV-Infektion eine starke Immunantwort gegen das Virus zeigten. Bei genauerer immunologischer Analyse stellte sich jedoch heraus, dass die gefundenen Immunantworten nicht gegen das aktuell zirkulierende Virus, sondern gegen einen anderen (vormals ausgeheilten) HCV-Genotyp gerichtet waren. Dies deutet darauf hin, dass die erworbene Immunität gegen einen HCV-Genotyp nicht notwendigerweise in allen Fällen vor einer Infektion mit einem anderen Genotyp schützt.

    Informationen für Journalisten bei:
    Dr. Julian Schulze zur Wiesch, Tel.: 040/42803-2987, E-Mail: jschulze@uke.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Research results, Scientific Publications
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).