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Wissenschaft
Prof. Wolf Wagner hält nächste Ringvorlesung im Rathausfestsaal am 22. Mai 2007
"Die deutsche Einigung ist gelungen". Das hat unter großem Beifall Professor Richard Schröder letzten Dienstag in der Ringvorlesung festgestellt. "Dennoch klafft die gefühlte und die tatsächliche Einigung bei vielen in Ost wie West immer weiter auseinander", meint Professor Wolf Wagner, Politologe von der Fachhochschule Erfurt. "Woran liegt das?", diese Frage stellt Wagner in den Mittelpunkt seiner Vorlesung am Dienstag, dem 22. Mai 2007.
Wolf Wagner, 1944 in Tübingen geboren, studierte Geisteswissenschaften und Politische Wissenschaft in Tübingen, Bonn und Berlin. Von 1970 bis 1975 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin. Nach der Promotion 1976 zum Dr. rer. pol. war er Hochschulassistent. 1979 erfolgte die Habilitation ebenfalls am Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin. Nach einer Tätigkeit als freier Therapeut in Tübingen und Berlin (mit Heilpraktikerprüfung) übernahm er 1992 die Professur für Sozialwissenschaft und Politische Systeme am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Erfurt. Er war bis 2005 Rektor der Fachhochschule und ist Autor zahlreicher Bücher zuletzt "Wie Politik funktioniert" dtv 2005 und "Kulturschock Deutschland - revisited" EVA 2006. Eine überarbeitete und aktualisierte Neuauflage von "Uni-Angst und Uni-Bluff heute. Wie studieren und sich nicht verlieren" ist gerade erschienen.
"Deutsche Einheit - ein Projekt" ist der Titel der 14. Ringvorlesung der Universität, die in diesem Sommersemester wieder gemeinsam mit der Fachhochschule veranstaltet wird. In der Ringvorlesung soll eine Zwischenbilanz versucht werden. Redner aus der Universität und der Fachhochschule, Wissenschaftler anderer Universitäten, aber auch Politiker wie Bernhard Vogel sowie der Schriftsteller Landolf Scherzer werden sich mit Fragen beschäftigen wie diesen: Was wurde richtig gemacht? Wo ist die Einheit gelungen? Wo sind nach 17 Jahren immer noch Defizite zu verzeichnen? Was hätte anders gemacht werden müssen angesichts der Chance zur Wiedervereinigung des seit 1945 faktisch geteilten Landes?
Die mit Unterstützung der Sparkassenfinanzgruppe, der Stadtverwaltung Erfurt und der Universitätsgesellschaft Erfurt e.V. veranstaltete und von der Thüringer Allgemeine präsentierte populäre Reihe bietet jeweils dienstags (Beginn 18.00 Uhr im Rathausfestsaal) in insgesamt 11 Veranstaltungen Vorträge ausgewiesener Experten. Den Abschlussvortrag hält der ehemalige Thüringer Ministerpräsident Professor Dr. Bernhard Vogel.
Nächster Termin der Reihe: 29.05.2007, 18.00 Uhr, Rathausfestsaal: "Die deutsche Einheit als soziales Problem", Professor Dr. Frank Ettrich, Universität Erfurt
http://www.uni-erfurt.de/presse/veranstaltungen/ringvorlesung/
Criteria of this press release:
History / archaeology, Law, Politics, Social studies
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
German
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