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Wissenschaft
Die Fachhochschule Dortmund will die Qualität ihrer Lehre kontinuierlich und nachhaltig verbessern. Zu diesem Zweck werden in der laufenden "Woche der Evaluation" (21. bis 25. Mai) sämtliche Lehrveranstaltungen in allen Fachbereichen durch die Studentinnen und Studenten bewertet. Insgesamt stehen damit immerhin mehr als 1100 Seminare und Vorlesungen auf dem Prüfstand.
"Mit der Konzentration auf eine Woche in der Mitte des Semesters wollen wir einen besonderen Fokus für Evaluation und eine gewisse Eigendynamik erzeugen", betont Prof. Dr. Wilhelm Schwick, Prorektor für Lehre, Studium, Studienreform, Evaluation und Weiterbildung. Bereits seit 2001 gibt es an der Fachhochschule die Verpflichtung, Lehrveranstaltungen einmal pro Jahr zu evaluieren. Die neuen Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit dem Ministerium sehen die Evaluation jeder Veranstaltung einmal im Semester vor: Da soll der Weg nun hingehen.
"Die Woche der Evaluation ist eigentlich eine normale Woche", erklärt Evaluationsexperte Dr. Werner Link das Vorgehen. Mit dem Unterschied, dass alle Lehrenden in den letzten zehn Minuten Fragebögen austeilen und die ausgefüllten Bögen noch in der gleichen Veranstaltung einsammeln. "Nur wenn an Ort und Stelle ausgefüllt wird, ist der Rücklauf auch gut", weiß Werner Link aus Erfahrung. Der logistische Aufwand für die Evaluationswoche ist erheblich, nicht nur wegen der großen Zahl von Lehrveranstaltungen. Weil die Fachbereiche mitunter methodisch sehr unterschiedlich arbeiten, muss auch die Abfrage entsprechend variieren. Werner Link: "Die Fragebögen wurden nach Bedarf in Zusammenarbeit mit den Dekanen individuell angepasst. Denn eine Entwurfsübung im Fachbereich Design lässt sich nicht mit einer Mathematikvorlesung im Fachbereich Wirtschaft vergleichen". Bei der zügigen Auswertung der rund 44.000 zu erwartenden Fragebögen hilft eine spezielle Software. Der Bewertungszeitpunkt zur Mitte des Semesters macht eine schnelle Umsetzung der Ergebnisse noch im laufenden Semester möglich.
Übrigens steht durchaus nicht nur die pädagogische Leistung der Lehrenden zur Diskussion. Die Studierenden sollen selbstkritisch auch den eigenen "workload" einschätzen. Wieviel Stunden sind sie anwesend? Wie intensiv bereiten sie sich auf Seminare vor oder arbeiten das Gelernte nach? Auch das sei für eine gute Lehre wichtig, denn zum effizienten Lernen gehören schließlich immer zwei, so Prorektor Prof. Dr. Wilhem Schwick.
Kontakt:
Prof. Dr. Wilhelm Schwick, Tel. 9112-102, E-Mail: wilhelm.schwick@fh-dortmund.de
Dr. Werner Link, Tel. 9112-736, E-Mail: link@fh-dortmund.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Studies and teaching
German
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