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05/22/2000 14:05

Die FHU präsentiert Forschungsprojekte auf der ITP

Dr. Ingrid Horn Presse, Marketing u. Kommunikation
Hochschule Ulm

    Projekte des Instituts für Angewandte Forschung (IAF) Automatisierungssysteme der Fachhochschule Ulm (FHU) stehen im Mittelpunkt des Hochschulstandes in Halle 1/127 auf der branchenoffenen Fachmesse Innovation Technologie Produktion, die vom 25. bis 27.05.2000 auf dem Ulmer Messegelände stattfindet.

    Ein neuartiges Fahrwerkskonzept für Schienenfahrzeuge, das auf einer elektronischen Regelung für das Fahrwerk basiert, ist der Beitrag der Gruppe um Professor Dr.-Ing. Reinhard Fritz. Normalerweise übertragen die starren Radsätze eines ICE-Mittelwagens jeden Gleislagefehler auf den Wagenkasten und versetzen diesen entsprechend der Häufigkeit solcher Gleislagefehler in Schwingungen. Diese Störungen beeinträchtigen den Fahrkomfort und unter Umständen auch die Fahrsicherheit. Wie sich in einer Simulation zeigen läßt, kann die Integration eines Lageregelkreises in das Fahrwerkskonzept Abhilfe schaffen. Ein solcher Lageregelkreis zentriert den Wagenkasten auf eine gerade Sollbahn, während die Radsätze den Schienen mit ihren Gleisfehlern folgen. Durch den Regelkreis verringert sich die Anregung des Wagenkastens durch Gleislagefehler und der Fahrkomfort erhöht sich entsprechend. Gleichzeitig wird der Verschleiß von Rad und Schiene erheblich reduziert.

    Mit der Bestimmung des Ladezustandes von Bleibatterien beschäftigt sich ein Projekt unter der Leitung von Professor Dr.-Ing. Wolfgang Schroer. Diese Batterien dienen der Energiespeicherung bei Photovoltaik-Systemen. Ihre Lebensdauer kann verlängert werden, wenn es gelingt, Tiefentladungen und Überentladungen zu vermeiden. Hierzu muß jedoch der Ladezustand zu einem Zeitpunkt x bekannt sein. Am IAF Automatisierungssysteme wurden zu diesem Zweck zwei Methoden entwickelt, wobei die eine auf Messungen am Elektrolyt basiert und die andere auf einem mathematischen Modell. Letzteres ist inzwischen in einen Laderegler der Fa. Steca, Memmingen, integriert und wird auf seine Zuverlässigkeit getestet.

    Wie ein neuronaler Regler funktioniert, können Messebesucher an einem anderen Exponat, dem Rollkugelspiel, selbst ausprobieren. Neuronale Regler müssen nämlich trainiert werden. Der Bediener des Rollkugelspiels gibt an einem Kipptisch die Kreisbahn der Kugel vor und trainiert mit diesen Daten den neuronalen Regler. Ob der Bediener ein guter Lehrer war, zeigt sich dann anschließend, wenn der Kipptisch bei verschiedenen Parametervorgaben für die Kugel ausschließlich über den neuronalen Regler gesteuert wird.


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    Criteria of this press release:
    Electrical engineering, Energy, Traffic / transport
    transregional, national
    Research projects
    German


     

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