idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
05/29/2007 09:32

4. Kölner Rückversicherungssymposium: Klimawandel in der Rückversicherung - der Wind weht rauer?

Petra Schmidt-Bentum Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Köln

    Donnerstag, 31. Mai 2007, 15.00 Uhr
    Geisteswissenschaftliches Zentrum, Mainzer Str. 5, 50678 Köln, Aula

    Die Rückversicherer haben in 2006 gutes Geld verdient, große Schadenereignisse blieben überwiegend aus. Die Erneuerung verlief dem Vernehmen nach ´langweilig´, somit könnte man zur Tagesordnung übergehen. Andererseits ändern sich die Rahmenbedingungen nachhaltig: Die Rückversicherer unterstehen nunmehr einer umfassenden Beaufsichtigung, Solvency II, das EU-Kommissionsprojekt zur Festlegung neuer Solvabilitätsvorschriften bei der finanziellen Ausstattung von Versicherungsunternehmen und die internationalen Rechnungslegungsvorschriften IFRS rücken näher. Die Zedenten, also die Gläubiger, die ihre Forderungen abtreten, denken verstärkt über die Erhöhung ihrer Selbstbehalte und die Verwendung von Kapitalmarktprodukten nach. Daneben erweisen sich die bekannten Probleme als ungebrochen drängend: trotz mehrfachen Aufstockens entpuppen sich Schadenrückstellungen plötzlich als unzureichend, gleichzeitig verführen profitable Jahre sogleich zu Nachgiebigkeit in Preisen und Bedingungen.

    Aber auch die Nachfragerseite sieht sich mit Herausforderungen konfrontiert: die Rückversicherer stellen die Transparenzanforderungen zunehmend hartnäckig. Nicht zuletzt wohl auf Druck ihrer Investoren ersinnen sie Konzepte wie zuletzt das Sidecar, mit dem erzielte Gewinne eilends vereinnahmt und der Risikotragung zukünftiger Jahre entzogen werden - und so der Ausgleich in der Zeit unterlaufen wird.

    Kann das hergebrachte Konzept von Rückversicherung - mit den notwendigen Modifikationen - überleben? Wird es noch den ökonomischen Anforderungen der Marktteilnehmer gerecht? Oder ist die Zukunft des Risikomanagements der standardisierte Risikotransfer in den Kapitalmarkt. Wer werden die Gewinner - und wer die Verlierer des stattfindenden Wandels sein ?

    Diese und weitere Fragen möchten wir im Rahmen des 4. Kölner Rückversicherungs-Symposium am Institut für Versicherungswesen der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Fachhochschule Köln diskutieren am Donnerstag, 31. Mai 2007, 15.00 Uhr (Aula des Geisteswissenschaftlichen Zentrums, Mainzer Str. 5, 50678 Köln).

    Symposiumsteilnehmer (u. a.):
    Peter Gerhardt (CEO Paris Re)
    Dr. Torsten Jeworrek (Vorstand Münchener Rück)
    Bruno Meyenhofer (CEO PartnerRe Global)
    Clemens von Weichs (Vorstandsvorsitzender Euler Hermes)
    Herbert Fromme (Financial Times Deutschland)

    Weitere Informationen
    Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
    Institut für Versicherungswesen
    Monika Linden
    Telefon: 0221/8275-3541
    E-Mail: monika.linden@fh-koeln.de


    More information:

    http://www.vw.fh-koeln.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Economics / business administration
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).