idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/03/2007 13:28

P R E S S E M I T T E I L U N G Bitte Sperrfrist beachten: 4. Juni 13:00 !

Yvonne Scherer Referat für Öffentlichkeitsarbeit
Rat für Nachhaltige Entwicklung

    Volker Hauff: US - Klimavorschlag nicht überzeugend
    Nachhaltigkeitsstrategien sind der Schlüssel zur Überwindung der Klima-Krise"

    Berlin, 04. Juni 2007 - Volker Hauff, der Vorsitzende des kürzlich von Bundeskanzlerin Angela Merkel neu berufenen Nachhaltigkeitsrates, ist von Präsident Bushs Klima - Initiative nicht überzeugt.
    Albert Einstein zitierend kritisiert Hauff, dass es keine Lösung für ein Problem gibt, die auf dem Denken beruht, das zu diesem Problem geführt hat. "Der Bush-Vorschlag negiert die Ökonomie der Klimapolitik", sagt Hauff. Die Marktwirtschaft verursacht den menschengemachten Klimawandel so wie sie auch Jahre früher die Schwefel-Emission verursacht hat. "Das Problem kann man nur beheben, wenn man der Marktwirtschaft einen Handlungsrahmen gibt, mit Grenzwerten und einem Emissionslimit." Um sich frei zu entfalten, brauche jeder Markt Regeln und Begrenzungen. "Wir müssen den Markt zum Verbündeten für eine effiziente CO2 Reduktion machen und dazu braucht er Obergrenzen der Emissionen und für alle gültige CO2-Ziele. Das übersieht der Vorschlag der US-Regierung."

    Volker Hauff fordert globales Handeln zum Klimaschutz. "Europas Platz ist der im Fahrersitz". Hauff schlägt vor, dass Europa nicht länger mit entschiedenem Klimaschutz wartet, weil die europäische Wirtschaft durch Klimaschutz innovativer und wettbewerbsfähiger auf den globalen Märkten und attraktiver für viele globale Wirtschaftspartner werde, wenn sie eine "kohlenstoff-arme" Wirtschaftsweise anstrebt. Weil Klimaschutz eine hochkomplexe Aufgabe mit einer Vielzahl von gleichzeitig zu ergreifenden Maßnahmen ist, sieht Volker Hauff in Nachhaltigkeitsstrategien einen Schlüssel für ein erfolgreiches Management der Klimakrise.

    Die Konferenz European Sustainability Berlin 07, ESB07, wird vom Nachhaltigkeitsrat im Auftrag der Bundesregierung veranstaltet. 150 europäische Experten aus Regierungen und Zivilgesellschaft kommen zur Diskussion von Nachhaltigkeitsstrategien zusammen.

    Gegen 18.00 Uhr besteht heute die Möglichkeit für Interviews mit Björn Stigson, dem Präsidenten des World Business Council for Sustainable Development. Um Anmeldung wird gebeten.

    Die Europäischen Nachhaltigkeitsexperten tagen auch morgen, den 05. Juni 2007, in der Berlin- Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Jägerstraße 22/23.
    Bei Fragen setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.

    Weitere Informationen finden Sie unter www.nachhaltigkeitsrat.de

    Der Rat für Nachhaltige Entwicklung hat im Auftrag der Bundesregierung vom 04.- 05. Juni das zentrale Nachhaltigkeitsevent der Deutschen Ratspräsidentschaft durchgeführt.
    ____________________________________________________
    Der Rat für Nachhaltige Entwicklung wurde im April 2001 von Bundeskanzler Gerhard Schröder berufen. Der Rat entwickelt Beiträge für die Nachhaltigkeitsstrategie und -politik der Bundesregierung, benennt konkrete Handlungsfelder und Projekte und macht Nachhaltigkeit zu einem wichtigen öffentlichen Anliegen. Dem Rat gehören 15 Personen des öffentlichen Lebens an: Dr. Volker Hauff (Vorsitzender), Horst Frank, Dr. Hans Geisler, Prof. Dr. Edward G. Krubasik, Thomas Loster, Prof. Dr. Jürgen Rimpau, Prof. Dr. Georg Teutsch, Marlehn Thieme, Prof. Dr. Klaus Töpfer, Christiane Underberg, Michael Vassiliadis, Susanne Weber-Mosdorf, Ranga Yogeshwar, Hubert Weinzierl, Dr. Angelika Zahrnt.
    Was ist Nachhaltigkeit? Nachhaltige Entwicklung heißt, Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu berücksichtigen. Zukunftsfähig wirtschaften bedeutet also: Wir müssen unseren Kindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Umfeld hinterlassen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben.
    Kontakt:
    Rat für Nachhaltige Entwicklung,
    Geschäftsstelle Dr. Günther Bachmann
    Reichpietschufer 50,
    D-10785 Berlin
    [T] +49(0)30 2 54 91 - 780
    [F] +49(0)30 2 54 91 - 785
    [E] guenther.bachmann@nachhaltigkeitsrat.de
    [W] http://www.nachhaltigkeitsrat.de

    Presseanfrage:
    g+h communication
    Rhan Gunderlach / Annette Hornung-Pickert
    Leibnizstraße 28,
    D- 10625 Berlin,
    [T] +49(0)30 23 62 46 - 03
    [F] +49(0)30 23 62 46 - 04
    [E] info@gundh.com


    Images

    Criteria of this press release:
    Biology, Environment / ecology, Law, Oceanology / climate, Politics, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).