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In vielen europäischen Städten können Folgen gesellschaftlicher Spaltungsprozesse in benachteiligten Stadtteilen beobachtet werden. Die Menschen in diesen Quartieren gehören zu den Verlierern des Strukturwandels der Arbeitsgesellschaft. Ganz besonders davon betroffen sind die Jugendlichen.
Jugendliche, die in diesen benachteiligten Quartieren leben und aufwachsen, haben schlechtere Chancen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, ihr Exklusionsrisiko ist bedeutend höher und ihre Formen der Bewältigung anomischer Strukturen werden in der Regel gesellschaftlich nicht akzeptiert. Deshalb wurden in vielen europäischen Ländern Projekte und Programme zur Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Situation in sozialräumlich segregierten Stadtteilen durchgeführt. Exemplarische Programme, sozialpädagogische Projekte und deren Ergebnisse aus Frankreich, Spanien, Italien, den Niederlanden, Schweden, Österreich, Ungarn und Deutschland werden durch die AutorInnen vorgestellt und diskutiert, wodurch eine aktuelle Zusammenfassung der gegenwärtigen Sozial(raum)arbeit für Jugendliche in Europa entsteht.
Politisch Verantwortliche sowie Lehrende, Studierende und in der Sozialen Arbeit Tätige, die sich die Verbesserung der Situation von Jugendlichen zum Ziel gesetzt haben, erhalten in diesem Band grundlegende Informationen und wertvolle Hinweise auf der Basis internationaler Erfahrungsberichte.
Jugend und Jugendpolitik in benachteiligten Stadtteilen in Europa
Hrsg.: Christian Reutlinger, Wolfgang Mack, Franziska Wächter, Susanne Lang
262 S. EUR 39,90
Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2007 ISBN: 978-3-531-14737-6
Jugend und Jugendpolitik in benachteiligten Stadtteilen in Europa
None
Criteria of this press release:
Social studies
transregional, national
Scientific Publications, Transfer of Science or Research
German
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