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Wissenschaft
Der Senat der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat sich am Dienstag (12.6.) einmütig gegen die Einführung eines "Bachelor professional" bzw. "Master professional" gewandt. Bachelor und Master müssten als akademische Abschlüsse geschützt werden.
Die Wirtschaftsministerkonferenz hatte bei Ihrem Treffen in Eisenach am 4. und 5 Juni 2007 beschlossen, die Einführung der Abschlussbezeichnungen "Bachelor professional" und "Master professional" für berufliche Weiterbildungsangebote zu befürworten.
"Dies ist in der derzeitigen Phase der Einführung von Bachelor und Master an den Hochschulen besonders schädlich", erläuterte HRK-Präsidentin Prof. Dr. Margret Wintermantel heute vor der Presse in Berlin. "Wir sollten uns davor hüten, durch solche Maßnahmen Verwirrung zu stiften. Durchlässigkeit zwischen beruflicher und Hochschulbildung: Ja! Leichtfertiges Spiel mit klingenden Begriffen: Nein! Im Übrigen hat es die deutsche Berufsbildung nicht nötig, auf solche Weise im Windschatten der Hochschulen zu segeln."
Auch die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände hat sich bereits gemeinsam mit der HRK vehement gegen die Einführung der neuen beruflichen Abschlüsse gewandt. (s. Pressemitteilung vom 3. Juni 2007)
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