idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Professor Dr. Michael Pfreundschuh, Direktor der Klinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums des Saarlandes in zwei internationale Gremien berufen
- Klinisches Beratungskomitee der Welt-Gesundheitsorganisation WHO zur Klassifikation maligner Lymphome (Lymphdrüsenkrebs)
- Klinisches Beratungskomitee des amerikanischen Netzwerkes für klinische Studien bei Blut- und Knochenmarktransplantationen (Clinical advisory committee des amerikanischen Clinical Trial Network for Blood and Marrow Transplantation)
Der international renommierte Arzt und Wissenschaftler Professor Dr. Michael Pfreundschuh leitet die Klinik für Innere Medizin I - Onkologie, Hämatologie, Klinische Immunologie und Rheumatologie am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg. Durch die aktuelle Berufung in beide internationale Gremien kann der Homburger Mediziner seine Erfahrungen in der Lymphomforschung und
-therapie sowie in der Leitung multizentrischer Studien einbringen.
Das Netzwerk für Klinische Studien bei Blut- und Knochenmarktransplantationen wurde im Oktober 2001 gegründet, um große klinische multizentrische Studien zu leiten. Die Studien beschäftigen sich mit Fragen der Stammzelltransplantation und sollen dazu beitragen, die besten Behandlungsverfahren noch zu optimieren.
Die Deutsche Studiengruppe für Hochmaligne Non-Hodgkin-Lymphome (DSHNHL) hat sich unter der Leitung von Prof. Michael Pfreundschuh 1993 konstituiert und wird seit 1994 von der Deutschen Krebshilfe gefördert. Die Studienzentrale mit Studiensekretariat befindet sich an der Universität des Saarlandes in Homburg. An den Studien der DSHNHL nehmen über 400 Institutionen (Kliniken und niedergelassene Onkologen) aus ganz Deutschland sowie Zentren aus der Schweiz, Skandinavien und Tschechien teil. Die DSHNHL ist somit zur weltweit am stärksten rekrutierenden Studiengruppe auf dem Gebiet der aggressiven Lymphome geworden. Die DSHNHL hat sich zum Ziel gesetzt, die Therapieergebnisse bei aggressiven (früher: hochmalignen) Lymphomen zu verbessern. Heute kann die DSHNHL weltweit die besten Therapieergebnisse bei aggressiven Lymphome aufweisen und gilt hier international als eine der führenden Studiengruppen. Bei jüngeren Patienten mit günstiger Prognose liegen die Heilungsraten sogar bei 100%.
Schwerpunkt der Klinik Innere Medizin I des UKS sind die Diagnostik und Therapie von Tumor- und Blut- sowie immunologischen und rheumatologischen Erkrankungen. Speziell ausgestattete Stationen (z.B. Infektions- und Transplantationsstation) und Ambulanzen (z.B. für ambulante Chemotherapie) bieten hierfür ideale Voraussetzungen. Ärzte und Pflegekräfte der Klinik verfügen über langjährige Erfahrungen mit Chemotherapien, Knochenmark- und Stammzelltransplantationen. Durch die Leitung von und Teilnahme an großen internationalen Studien kann die Klinik eine dem neuesten internationalen Standard entsprechende Immun- und Chemotherapie anbieten; gleichzeitig wird so ein höchstes Maß an Qualitätskontrolle dieser Therapien gesichert.
Es bestehen institutionalisierte Kooperationen mit weltweit führenden Zentren auf dem Gebiet der Krebsforschung (u. a. ist die Innere Medizin I am UKS in Homburg die einzige deutsche Universitätsklinik mit einer offiziellen Angliederung an das Ludwig Institute for Cancer Research).
Als international anerkannte Institution auf dem Gebiet der Erforschung des Immunsystems bieten die Klinik und das angegliederte José-Carreras-Zentrum für Immun- und Gentherapie unter Leitung von Professor Pfreundschuh den Tumor- und auch den Patienten mit immunologischen und rheumatologischen Erkrankungen den neuesten Standard an Diagnostik und Therapie.
Weitere Informationen:
Professor Dr. Michael Pfreundschuh, Direktor der Inneren Medizin I - Onkologie, Hämatologie, Klinische Immunologie und Rheumatologie, Universitätsklinikum des Saarlandes,
Tel.: 06841/16-23002
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Personnel announcements
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).