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Zwei Professoren der Justus-Liebig-Universität Gießen sind unter den zehn Preisträgern, die der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst Udo Corts und der Geschäftsführer der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, Prof. Dr. Michael Madeja, heute mit dem erstmals ausgelobten Preis "Exzellenz in der Lehre" ausgezeichnet hat: Prof. Dr. Ansgar Nünning, Institut für Anglistik, und Prof. Dr. Uwe Lange, Fachbereich Medizin der Universität Gießen und Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim. Die Preise in der Gruppe "Preise an Einzelpersonen" sind mit jeweils 30.000 Euro datiert.
Prof. Dr. Nünning, Professor für Englische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft sowie "Motor" und Leiter des Gießener Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften und des "International Graduate Centres for the Study of Culture" (GCSC), hat erstmals ein strukturiertes Angebot für die literatur- und kulturwissenschaftliche Doktorandenausbildung entwickelt, das an der Universität Gießen exzellente Bedingungen für das Promotionsstudium bietet. Die Leistungen von Prof. Dr. Nünning sind im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder durch die Förderung des "International Graduate Centres for the Study of Culture" in besonderer Weise gewürdigt worden. Auch in der individuellen Betreuung der Doktorandinnen und Doktoranden begeistert Prof. Nünning durch seine mitreißende und zur Selbstorganisation anregende Art und führt die Promotionsstudierenden dadurch zum Erfolg.
Prof. Dr. med. Uwe Lange ist apl. Professor am Fachbereich Medizin der Universität Gießen und leitender Oberarzt in der Abteilung für Rheumatologie und Klinische Immunologie der Kerkhoff-Klinik in Bad Nauheim. Er wird für sein langjähriges innovatives Engagement für die Verbesserung der Ausbildung von Studierenden und jungen Kolleginnen und Kollegen und in der akademischen Lehre ausgezeichnet. Dieses ungewöhnliche Engagement zeigt sich auch in der Tatsache, dass er hauptverantwortlicher Dozent für die Entwicklung, Implementierung und Durchführung des neuen Querschnittsfaches "Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren" am Fachbereich Medizin der Justus-Liebig-Universität Gießen ist. In diesem Zusammenhang führt er auch physikalisch-medizinische Exkursionen durch, die sich wegen ihres engen Praxisbezugs und seiner Fähigkeit, komplexe theoretische Hintergründe verständlich und Neugierde weckend zu vermitteln, seit Jahren bei den Studierenden großer Beliebtheit erfreuen.
Mit einer Gesamt-Fördersumme von 375.000 Euro ist der hessische Preis "Exzellenz in der Lehre" die höchstdotierte Ehrung dieser Art in Deutschland. Für die Auszeichnung, die in Zukunft jährlich verliehen wird, hat das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst Preisgelder in Höhe von 250.000 Euro zur Verfügung gestellt; hinzu kommen weitere 125.000 Euro von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. "Damit ist es gelungen, ein deutliches Zeichen zu setzen, um die Qualität der Lehre als zentrales Kriterium für Spitzenhochschulen zu etablieren und als strategisches Ziel des Qualitätsmanagements zu profilieren", so Wissenschaftsminister Corts.
Der Preis "Exzellenz in der Lehre", für den in diesem Jahr 47 Anträge eingereicht wurden, wird in drei Gruppen vergeben: drei Hauptpreise, die mit 80.000, 60.000 und 40.000 Euro dotiert sind und an Preisträger der Universität Marburg, der Universität Kassel und der Fachhochschule Wiesbaden gehen. Über die drei Hauptpreise hinaus werden drei Einzelpersonen mit jeweils 30.000 Euro ausgezeichnet, darunter Prof. Dr. Ansgar Nünning, Fachbereich Sprache, Literatur, Kultur, und Prof. Dr. med. Uwe Lange, Fachbereich Medizin der Justus-Liebig-Universität Gießen. Außerdem werden noch vier Anerkennungspreise vergeben, die mit jeweils 20.000 Euro dotiert sind. Die Preisverleihung fand heute im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst statt.
Criteria of this press release:
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transregional, national
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German
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