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Wissenschaft
Die Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. kann auf ihr zehnjähriges Bestehen zurückblicken. Sie ist Trägerin des Insti-tuts für Gerontologie an der Universität Dortmund.
Das Jubiläum ist Anlass einer Bestandsaufnahme und Zu-kunftsorientierung im Rahmen einer Fachtagung am heutigen Mittwoch (7.6.2000) im Kongresszentrum der Westfalenhallen.
Die Forschungsgesellschaft für Gerontologie (FfG) beschäftigt sich seit ihrer Gründung 1990 schwerpunktmäßig mit sozialwissenschaftlichen und sozialpolitischen Aspekten des Alterns. Teilweise war oder ist sie Wegbereiterin für praktische Maßnahmen, die auf wissenschaftliche Erkenntnisse zurückgehen.
Ein Beispiel aus der jüngsten Geschichte ist das Memorandum "Wirtschaftskraft Alter", welches in Verbindung mit dem Institut Arbeit und Technik, Gelsenkirchen, entstanden ist. Diese Initiative hat in NRW unter dem Dach des Bündnisses für Arbeit zu einer Arbeitsgruppe "Seniorenwirtschaft" geführt, die sich mit Gestaltungsfeldern zur Beschäftigungsförderung auseinandersetzt.
Ein weiteres Beispiel ist die 1999 abgeschlossene Studie zum Thema "Seniorenbeiräte in NRW", die der Verbesserung der gesellschaftlichen Mitwirkung älterer Menschen in NRW dienen soll.
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Perspektiven für die künftige Arbeit
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Die Themen der künftigen Arbeit ergeben sich aus den demographischen und sozial-strukturellen Veränderungen des Alters, die die Gründung der Forschungsgesellschaft für Gerontologie vor zehn Jahren erst ermöglicht haben. "Die Lebenslagenforschung" des Instituts wird weitergeführt und sich auf mehrere Personengruppen konzentrieren. Sie umfassen ältere Langfrist-Arbeitslose, älter werdende und ältere Menschen mit Behinderungen, älter werdende und ältere Singles, älter werdende und ältere Migranten, ein Thema, das bereits seit längerem im Institut bearbeitet wird und weiter bearbeitet werden soll.
Auch im zweiten Forschungsbereich des Instituts, dem Bereich "Gesundheitliche und pflegerische Versorgung", soll an Voran-gegangenes angeknüpft werden. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Qualität, der Kunden- und Nutzerorientierung sowie der Qualifizierung in der Pflege.
Der dritte Forschungsbereich des Instituts befasst sich mit dem Generalthema "Alter und Erwerbsarbeit" und knüpft an die demographischen Veränderungen an, mit denen sich die Arbeitswelt konfrontiert sieht. Dabei geht es sowohl um Themen aus dem engeren Bereich "Älterwerden in der Arbeit" als auch um "Soziale Sicherung" im Alter.
Neben den laufenden Forschungsbereichen finden parallel dazu die Vorarbeiten zum nächsten Landesaltenplan statt.
Kontakt:
Prof. Dr. Ludger Veelken, Vositzender der Forschungsgesell-schaft für Gerontologie, Ruf 0231-755-2824, Fax 0231-755-2982, Mail veelken@wap-mail.fb14.uni-dortmund.de
Prof. Dr. Gerhard Naegele, Institut für Gerontologie,
Evinger Platz 13, 44339 Dortmund, Ruf 0231-7284880,
Fax 0231-72848855, Mail ffg@pop.uni-dortmund.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters, Scientific conferences
German
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