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06/28/2007 12:32

Leichtbau - in Architektur, Luftfahrt und Fahrzeugbau

Ursula Zitzler Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Stuttgart

    Die dritte Ausgabe des Themenhefts Forschung der Universität Stuttgart ist erschienen. Es stellt das facettenreiche Forschungsfeld des Leichtbaus vor. Leichtbau ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl von Methoden, Materialien, Produkten und Anwendungsgebieten, die von der Grundlagenforschung bis in die industrielle Praxis reichen. "Es hat", wie Werner Sobek in seinem Beitrag schreibt, "zu tun mit der Ästhetik des Minimalen, mit der Suche nach dem Unbekannten und mit dem Überschreiten von durch Wissenschaftsdisziplinen gezogenen Grenzen." Nach den Forschungsgebieten der Systembiologie und der Photonik stellt das Themenheft Forschung damit erneut eine breite und ausgewiesene Profillinie der Universität Stuttgart vor, die sich über bestehende Fach- und Organisationsgrenzen hinweg ausgebildet hat.

    Der Leichtbau hat erste und vielleicht entscheidende Impulse aus Stuttgart erfahren. In den Bauten und Werken von Frei Otto überzeugt der Leichtbau als ästhetisches und ökonomisches Konzept. Standen früher die konstruktiven Formen der Natur dem Wissenschaftler Modell, so werden heute ihre dynamischen Prinzipien in adaptiven Strukturen weiterentwickelt. Beeindruckend ist die Vielfalt der Anwendungsbereiche des Leichtbaus, von denen das Themenheft Forschung eine Auswahl wiedergibt. Es sind besonders die Faserverbundstoffe, deren Einsatz in Natur und Technik dargestellt wird und die alle Bereiche des Verkehrs von der Luftfahrt bis zu modernen Fahrzeugkonzepten beeinflussen. Der stoffliche Leichtbau kennt noch weitere Materialien, die dem jeweiligen Anwendungszweck entsprechend maßgeschneidert werden können. Und schließlich bestimmen die Möglichkeiten modernen Leichtbaus auch die Architektur und das Bauwesen und reformieren dabei auch den Prozess des Entwerfens in diesen Bereichen.
    Das Themenheft ist kein breit angelegtes Forschungs-Magazin im üblichen Sinne, sondern zielt auf die ausführliche Vorstellung eines jungen und zukunftsträchtigen Forschungsgebiets, das bestehenden Fachrichtungen oder organisatorischen Einrichtungen nicht ohne weiteres zugeordnet werden kann. Die Universität Stuttgart bietet mit dem Konzept für das Themenheft aufstrebenden neuen Forschungsinitiativen ein Forum zur Information der Öffentlichkeit und gleichzeitig eine Plattform zur inneruniversitären Verständigung.
    Das Themenheft Forschung kann in begrenzter Anzahl über das Dezernat Akademische und Selbstverwaltungsangelegenheiten der Universität Stuttgart angefordert werden, Fax 0711/685-82291, e-mail: dezernat1@verwaltung.uni-stuttgart.de


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    Criteria of this press release:
    Construction / architecture, Materials sciences, Mechanical engineering
    transregional, national
    Scientific Publications, Transfer of Science or Research
    German


     

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