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Wissenschaft
FHTW plant einen neuen Studiengang
Die Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (FHTW) plant einen neuen, in der deutschen und internationalen Ausbildungslandschaft derzeit einmaligen Studiengang. Betriebliche Umweltinformatik heißt das Fach, für das man sich ab sofort bewerben kann. Die Genehmigung durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur Berlin vorausgesetzt, soll das Studium in drei bzw. fünf Jahren - geplante Abschlüsse sind sowohl der Bachelor als auch der Master - das Know how vermitteln, Unternehmens- und Produktionsprozesse unter ökologischen Gesichtspunkten zu analysieren, einschlägige Daten aufzubereiten und Lösungsvorschläge für einen produktionsintegrierten Umweltschutz zu entwickeln.
Wie Recherchen der FHTW Berlin ergeben haben, gewinnt dieses Know how für Unternehmen angesichts ständig wachsender Datenmengen, immer komplexerer Verfahrensabläufe und präziser werdender gesetzlicher Bestimmungen zunehmend an Bedeutung. Betriebliche UmweltinformatikerInnen sollen dabei helfen, den Zielkonflikt Ökologie versus Ökonomie aufzulösen. Die komplexe Aufgabenstellung erfordert natur-, ingenieur- und wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse und Fähigkeiten.
Der geplante Studiengang erweitert den Fächerkanon anwendungsorientierter Informatik-Studiengänge der FHTW Berlin, wo zur Zeit rund 1400 Studierende in den Studiengängen Technische Informatik, Angewandte Informatik, Wirtschaftsinformatik und Internationale Medieninformatik immatrikuliert sind. Berlins größte Fachhochschule reagiert damit auch auf die Forderung, verstärkt Informatiker auszubilden.
Die Berufsperspektiven im Bereich der Informatik gelten allgemein als excellent. Experten gehen derzeit von 75.000 und 150.000 offenen Positionen aus, Tendenz steigend. Ähnlich gute Berufschancen sehen die Experten im Arbeitsfeld der Betrieblichen Umweltinformatik.
Für die Aufnahme des Studiums sollen die für Fachhochschulen üblichen Zulassungsvoraussetzungen gelten. Bewerbungsschluß für das kommende Wintersemester ist der 15. Juli 2000. Weitere Informationen gibt es bei Prof. Dr. Horst Junker, Tel. 030/5019-2441 bzw. 5019-2533 oder auf Abruf unter horst.junker@fhtw-berlin.de.
Gisela Hüttinger
Criteria of this press release:
Information technology
transregional, national
Studies and teaching
German
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