idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
07/13/2007 17:22

Heidelberger Studierende bewerten Verwendung von Studiengebühren positiv

Dr. Michael Schwarz Pressestelle
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Umfrage der Universität Hohenheim stellt hohe Zufriedenheit der Studierenden an der Universität Heidelberg über den Einsatz der Studiengebühren heraus - Besonders Transparenz bei der Verteilung erfährt Lob

    In einer deutschlandweiten Studie zur Verwendung der im Sommersemester 2007 erhobenen Studiengebühren erreicht die Universität Heidelberg eine überdurchschnittlich gute Bewertung durch ihre Studierenden.

    In der von der Universität Hohenheim durchgeführten Studie wurden über 4900 Studierende der bisher 48 Universitäten, die Studiengebühren erheben, über deren Einstellung zu Studiengebühren, die Verwendung der Gelder an der Universität und die Transparenz, wie die zusätzlichen Mittel eingesetzt werden, befragt. In Heidelberg gaben etwas mehr als 100 Studierende Auskunft über ihre Einstellung zu Studiengebühren.

    Deutschlandweit bewerten dabei die Befragten die Situation insgesamt eher kritisch. Die von den Studierenden der Ruperto Carola in der Umfrage als besonders wichtig eingestuften Aspekte wie etwa vergrößertes und intensiviertes Lehrangebot, verbesserte Ausstattung der Bibliotheken sowie vor allem die Transparenz über die Verwendung der zusätzlichen Mittel nehmen hingegen die Befragten in Heidelberg im Vergleich mit den anderen Universitäten in Deutschland als durchaus positiv wahr.

    So liegt die Zustimmung in Heidelberg für Studiengebühren drei Prozent über dem bundesweiten Durchschnitt bei 18 Prozent, während 28 Prozent noch indifferent gegenüber den Gebühren sind. Bundesweit gehen nur etwa 28 Prozent davon aus, dass Studiengebühren zu einer Verbesserung der Lehrsituation führen werden, in Heidelberg nehmen 50 Prozent der Befragten an, dass sich die zusätzlichen Gelder in Zukunft positiv auf die Lehrbedingungen auswirken werden. Und auch schon im ersten Semester nach der Einführung der Gebühren gaben fast zwei Drittel der Befragten an der Ruperto Carola an, eine spürbare Optimierung der Lehrbedingungen festzustellen. Im Bundesdurchschnitt sind es hingegen nur etwa 20 Prozent. Auch im baden-württembergischen Vergleich liegt Heidelberg damit ganz vorne.

    Besonders die Transparenz, wie und wofür die entrichteten Gebühren verwendet werden, bewerten die Studierenden überdurchschnittlich positiv. Auch sprechen an der Ruperto Carola zwei Drittel der Studierenden davon, dass sie bereits über die Verwendung der Abgaben Informationen erhalten haben, im Durchschnitt im übrigen Bundesgebiet ist es nicht einmal ein Drittel.

    Professor Dr. Markus Voeth, der am Institut für Betriebswirtschaftlehre der Universität Hohenheim die Studie durchgeführt hat: "Insgesamt zeigen unsere Ergebnisse, dass die Universität Heidelberg beim Umgang mit dem Thema 'Studiengebühren' ganz weit vorne in Deutschland liegt. Insbesondere ist es gelungen, Transparenz in den Verwendungsprozess zu bringen. So ist der Anteil der Studierenden, die angeben, bereits Informationen über die Verwendung der Gebühren erhalten zu haben, in Heidelberg sehr hoch. Bezeichnend für die Universität Heidelberg ist aber auch, dass der Anteil an Studierenden, die angeben, dass die Studiengebühren bereits zur Verbesserung eingesetzt worden sind, mit 63,1% besonders hoch ist."
    Katinka Krug

    (Die Heidelberg-spezifische Auswertung faxen wir den Redaktionen auf Wunsch gerne zu.)

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse

    Irene Thewalt
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Images

    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy, Studies and teaching
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).