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Wissenschaft
Greifswald. Vom 25. bis zum 27. Juli richtet das Institut für Niedertemperatur-Plasmaphysik Greifswald e.V. (INP) zusammen mit dem Institut für Physik (IfP) der Universität Greifswald gemeinsam den Internationalen Workshop für Infrarot Spektroskopie aus.
Die Kombination Infrarotspektroskopie und Plasma ist einzigartig in der internationalen Forschungslandschaft. Allgemein kann diese Methode bei Umweltprozessüberwachung, Sprengstoffdetektion, Prozessüberwachung bei Beschichtungen und in der Halbleiterindustrie eingesetzt werden. Thematisch umfasst der Workshop Aspekte der Infrarot Spektroskopie von der Grundlagenforschung bis zur Industriellen Anwendung. Auch dieses Jahr haben 45 Spitzenforscher aus 11 verschiedenen Nationen den Weg nach Greifswald gefunden. Erstmalig bot das INP gemeinsam mit dem IfP im Vorfeld für junge Wissenschaftler eine internationale Sommerschule an. Durch praktischen Übungen und Tutorien hatte der Nachwuchs die Möglichkeit auf hohem Niveau einen komprimierten Einstieg in dieses Forschungsfeld zu finden. Die beste Voraussetzung für zukünftige erfolgreiche Workshops und die Entwicklung von optimalen Diagnostikmethoden.
Das INP Greifswald erforscht Niedertemperatur-Plasmen für technische Anwendungen. Ziel ist einerseits die technologische Vorlaufforschung und andererseits die Optimierung etablierter Plasmaverfahren und Plasmaprodukte sowie die Erforschung neuer Plasmaanwendungen. Dies wird ergänzt durch die Anpassung von Plasmen an kundenspezifische Einsatzbedingungen sowie Machbarkeitsstudien, Beratung und Serviceleistungen.
Das Institut betreibt Forschung und Entwicklung von der Idee bis zum Prototyp, wobei sich die Themen an den Bedürfnissen des Marktes orientieren. Derzeit stehen die Biomedizintechnik, Mikro- und Nanotechnologie, Umwelttechnik, Spezial-Plasmaquellen, Modellierung und Diagnostik im Mittelpunkt des Interesses.
Neben 3700 m² Hauptnutzfläche verfügt das INP über 26 Labore, einen klassifizierten Reinraum, sowie ein mikrobiologisches Labor für interdisziplinäre Forschung. Als gemeinnütziger Verein organisiert, beschäftigt das INP derzeit etwa 140 Mitarbeiter und ist damit die größte außeruniversitäre Einrichtung auf diesem speziellen Forschungsgebiet in Europa. Aus dem INP wurde in den Jahren 2005 und 2006 je eine Firma ausgegründet.
Im Verbund mit dem Institut für Physik an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität (IfP) und dem Max-Planck-Institut (IPP) besteht die Aufgabe des INP in der Förderung der Plasmatechnologie, in der Verbindung von Grundlagen und Industrieforschung.
Internationale Wissenschaftler vertieft im Gespräch während des Laborrundgangs
Foto: M. Glawe / INP Greifswald
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Criteria of this press release:
Mathematics, Physics / astronomy
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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