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07/28/2007 18:28

Auszeichnungen, Vorträge, Neuerscheinungen: Neues vom Augsburger Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft

Klaus P. Prem Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Universität Augsburg

    Kulturpreis der Bayerischen Landesstiftung für Werner König

    Prof. Dr. Werner König ist für seine Verdienste um die Erforschung der bairischen Dialekte der mit 10.000 Euro dotierte Kulturpreis der Bayerischen Landesstiftung 2007 zuerkannt worden. Die Preisurkunde wird Prof. König im Herbst dieses Jahres im Rahmen einer Feierstunde vom bayerischen Ministerpräsidenten als dem Vorsitzenden des Stiftungsrats überreicht.
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    Universitätspreis für Oliver Ernst

    Dr. Oliver Ernst, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft, ist auf der Akademischen Jahresfeier der Universität Augsburg am 2. Juli 2007 für seine Dissertation "Die Griffelglossierung in Freisinger Handschriften des frühen 9. Jahrhunderts" mit dem Universitätspreis der Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 2.000 EURO dotiert. Die Dissertation ist soeben im Heidelberger Winter-Verlag im Druck erschienen.
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    Jacob und Wilhelm Grimm-Preis für Irma Hyvärinen

    Prof. Dr. Irma Hyvärinen, Universität Helsinki, die im Wintersemester 2006/06 mit einem Kurzzeitstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung Gast des Lehrstuhls für Deutsche Sprachwissenschaft in Augsburg war, wurde am 16.06.2007 in Berlin der renommierte Jacob und Wilhelm Grimm-Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) verliehen (http://idw-online.de/pages/de/news212038). Dem Augsburger Lehrstuhl ist Prof. Hyvärinen seit langem verbunden; so arbeitete sie u. a. schon im Sommersemester 1996 auf Einladung des damaligen Lehrstuhlinhabers, Prof. Dr. Hans Wellmann, als Gastprofessorin am Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft.
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    Kluger Kopf auf der Deutschen Welle: Péter Maitz

    Der derzeitige Humboldt-Stipendiat am Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft, Dr. Péter Maitz von der Universität Debrecen in Ungarn, der im akademischen Jahr 2006/07 in Augsburg forscht (http://idw.tu-clausthal.de/pages/de/news188457), ist kürzlich - auf Vorschlag der Alexander von Humboldt-Stiftung - in der Sendereihe "Kluge Köpfe" des Fernsehprogramms der Deutschen Welle porträtiert worden (http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2619735,00.html). In Anerkennung seiner bisherigen Arbeiten an einer Habilitationsschrift zur "Metasprachgeschichte" ist sein Forschungsstipendium kürzlich bis zum Frühjahr 2008 verlängert worden.
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    Vorträge in Tokio und an den DHIs in Washingto und London

    Prof. Dr. Werner König hielt im März am Germanistischen Seminar der Waseda-Universität, Tokio, einen Gastvortrag zum Thema "Spricht man in Norddeutschland ein besseres Hochdeutsch?".

    Prof. Dr. Stephan Elspaß hielt bei der Konferenz "The Uses of Immigrant Letters" auf Einladung des German Historical Institute, Washington DC, im Mai einen Vortrag zum Thema "Immigrant Letters as a Source for Reconstruction Language Histories 'from Below'. Schon im vergangenen November war Elspaß einer Einladung des German Historical Institute in London zu einer Konferenz über "Pauper Narratives as Historical Sources" gefolgt.
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    Neuerscheinung Nr. 1: Germanic language histories "from below"

    Im Verlag de Gruyter ist ein Sammelband mit dem Titel "Germanic Language Histories 'from Below' (1700-2000)" erschienen, der von Prof. Dr. Stephan Elspaß, Inhaber des Augsburger Lehrstuhls, und drei Kollegen aus Belgien, Großbritannien und der Schweiz herausgegeben wurde. In diesem Band sind 30 Beiträge zur Historischen Soziolinguistik zehn großer wie kleiner germanischer germanischer Sprach(varietät)en vereint. Gemeinsames Anliegen der Herausgeber und AutorInnen ist es, als Gegengewicht zur traditionellen, vornehmlich teleologisch und auf Nationalsprachen ausgerichteten Sprachhistoriographie 'alternative' Perspektiven auf Sprachgeschichte zu bieten (http://www.degruyter.de/rs/bookSingle.cfm?id=IS-9783110193350-1&l=D). Das Buch und die Beiträge gehen auf eine internationale Konferenz zurück, die die Herausgeber 2005 in Bristol (GB) organisierten, und auf der sie zugleich das 'Historical Sociolinguistics Network' gründeten (http://www.philhist.uni-augsburg.de/hison/).

    Elspaß, Stephan / Nils Langer / Joachim Scharloth / Wim Vandenbussche (Hrsg.): Germanic language histories 'from below' (1700-2000). Berlin, New York: de Gruyter 2007. (Studia Linguistica Germanica, 86)
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    Neuerscheinung Nr. 2: Neue Sprachgeschichte(n)

    Gerade ausgeliefert wird ein Themenheft der Fachzeitschrift "Der Deutschunterricht" zum Thema "Neue Sprachgeschichte(n)", herausgegeben von Prof. Dr. Stephan Elspaß (http://www.friedrichonline.de/go/Sekundarstufe/Zeitschriften/Sprachen/Der+Deutsc...). Dieses Heft enthält 8 Beiträge, die aus verschiedenen Blickwinkeln sprachhistorische Themen sowie die Relevanz des Wissens um neuere sprachgeschichtliche Entwicklungen für den Deutschunterricht beleuchten. Dieses Heft demonstriert das große Interesse auf Seiten der Deutschen Sprachwissenschaft, im Rahmen der Lehrerbildung neue fachwissenschaftliche Inhalte und Erkenntnisse für die Fachdidaktik nutzbar zu machen.

    Elspaß, Stephan (Hrsg.): Neue Sprachgeschichte(n). Themenheft der Zeitschrift Der Deutschunterricht, Jg. 59 (2007), Heft 3.
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    Neuerscheinung Nr. 3: Griffelglossierung in Freisinger Handschriften des frühen 9. Jahrhunderts

    Im Heidelberger Winter-Verlag ist soeben die Dissertation von Dr. Oliver Ernst, Wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl, zur "Griffelglossierung in Freisinger Handschriften des frühen 9. Jahrhunderts" erschienen (https://www.inniatiff.de/inni/winter/deutsch/frame.htm, Fachgebiet Germanistik). Griffelglossen sind interpretierende Rand- oder Interlinearerklärungen, die nicht mit Tinte o. ä. geschrieben, sondern mit Griffeln in das Schreibmaterial eingedrückt wurden. Gegenstand dieser Studie zur frühen volkssprachlichen Überlieferung des Deutschen sind solche Griffelglossen von vier in Freising entstandenen und glossierten Handschriften der BSB München, die auf der Basis eingehender Autopsien ediert, kommentiert und linguistisch analysiert werden. Darüber hinaus hat die Untersuchung zum Ziel, die Glossierungen auch hinsichtlich funktionaler und kulturhistorischer Aspekte in ihrer jeweiligen historischen Eintragungssituation zu fassen. - Die Dissertation ist im Juli 2007 mit dem Universitätspreis der Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg ausgezeichnet worden.

    Ernst, Oliver: Die Griffelglossierung in Freisinger Handschriften des frühen 9. Jahrhunderts. Heidelberg: Winter 2007. (Germanistische Bibliothek, 29)
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    Kontakt:

    Prof. Dr. Stephan Elspaß
    Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung des Neuhochdeutschen
    Universität Augsburg
    86135 Augsburg
    Telefon 0821/598-2775
    stephan.elspass@phil.uni-augsburg.de


    More information:

    http://www.philhist.uni-augsburg.de/de/lehrstuehle/germanistik/sprachwissenschaf...


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    Der Inhaber des Augsburger Lehrstuhls für deutsche Sprachwissenschaft: Prof. Dr. Stephan Elspaß
    Der Inhaber des Augsburger Lehrstuhls für deutsche Sprachwissenschaft: Prof. Dr. Stephan Elspaß
    Foto: privat
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    Prof. Dr. Werner König - auf dem Bild links zusammen mit seinem Mitarbeiter Dr. Manfred Renn - erhält den Kulturpreis der Bayerischen Landesstiftung 2007
    Prof. Dr. Werner König - auf dem Bild links zusammen mit seinem Mitarbeiter Dr. Manfred Renn - erhäl ...
    Foto: Fred Schöllhorn
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    Criteria of this press release:
    Language / literature
    transregional, national
    Personnel announcements, Scientific Publications
    German


     

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