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Wissenschaft
Bachelor in China, Master in Bochum
RUB-Arbeitswissenschaftler planen neue Kooperationen mit China
Ziel: Bis zu 30 chinesische Studierende jährlich
Eine neue Kooperationsform zwischen deutschen und chinesischen Hochschulen will das Institut für Arbeitswissenschaft (IAW) der RUB etablieren: 20 bis 30 Studierende aus China sollen sich in Zukunft jährlich für den "Master of Organizational Management" an der RUB einschreiben. Vorher sollen sie sich in ihrem Heimatland gezielt auf dieses Studium vorbereiten. Ein entsprechendes Bachelorstudium, das speziell auf das Bochumer Masterprogramm zugeschnitten ist, startet im Herbst in China. Unter Federführung von Prof. Dr. Heiner Minssen und mit tatkräftiger Unterstützung des ersten chinesischen IAW-Absolventen, Xuejun Han, streben die Xi'an University und die RUB eine vertragliche Vereinbarung an.
Riesiges Interesse in China
"Unser Masterprogramm stößt in China auf riesiges Interesse", sagt Prof. Minssen. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China beginnt gerade erst zu blühen - Unternehmen in beiden Ländern profitieren zukünftig von gut ausgebildeten Absolventen, die die deutsche und chinesische Arbeitswelt kennen. "Für chinesische Studierende ist die Arbeit hier gegenwärtig doppelt schwer", erläutert Prof. Dr. Uta Wilkens, geschäftsführende Leiterin des IAW. "Sie müssen sich nicht nur die Inhalte in Lehreinheiten wie Change Management, Prozessmanagement oder Personalführung erarbeiten. Um sich mit deutschen Fach- und Führungskräften in einem Masterstudium mit hohem Praxisanteil auseinandersetzen zu können, müssen sie auch die deutsche Sprache sehr schnell und auf hohem Niveau beherrschen."
Studienangebot internationalisieren
Kern der geplanten Kooperation ist daher ein neuer, maßgeschneiderter Bachelorstudiengang an der Xi'an University mit integrierten Deutschkursen: Dieses Studium ist so aufgebaut, dass der Master in Bochum nahtlos daran anknüpft. Im kommenden Herbst startet der Bachleorstudiengang in China, die ersten Absolventen kommen dann voraussichtlich in drei Jahren an die RUB. Prof. Wilkens, "Diese Entwicklung ist entscheidend, um unser Studienangebot weiter zu internationalisieren, gerade auch in der wissenschaftlichen Weiterbildung am IAW. Für unsere berufstätigen Studierenden ist das Studium in internationalen Teams ein wichtiges Element der Kompetenzentwicklung und eine gute Vorbereitung auf die Anforderungen der Arbeitswelt."
Weitere Informationen
Prof. Dr. Uta Wilkens, Geschäftsführende Leiterin des Instituts für Arbeitswissenschaften der Ruhr-Universität Bochum, Tel. 0234/32-27877, E-Mail: uta.wilkens@rub.de
Internet: http://www.rub.de/iaw
Criteria of this press release:
Economics / business administration
transregional, national
Science policy, Studies and teaching
German
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