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Die Fachhochschule Gelsenkirchen hat sich der Innovationsallianz der nordrhein-westfälischen Hochschulen angeschlossen und zeigt bei einer Auftaktveranstaltung im September in Essen ihren Beitrag zu Innovation und Energieforschung. Damit wollen sie und die anderen Hochschulen vor allem innovative Allianzen mit klein- und mittelständischen Unternehmen des Ruhrgebiets fördern für mehr, bessere und schnellere, neue marktfähige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen.
Gelsenkirchen/Essen. Im neunten Monat ihres Bestehens zeigt die Innovationsallianz Nordrhein-Westfalen Gesicht: Am zehnten September findet im Essener Colosseum-Theater der erste Innovations-Dialog Nordrhein-Westfalen statt. Dabei wollen die Mitglieder der Hochschulallianz Kontakte zu innovativen Unternehmen der Region knüpfen mit dem Ziel, vor allem mit kleinen und mittelständischen Unternehmen Projekte von gemeinsamer Forschung und Entwicklung zu starten. "Diese Unternehmen sind hoch innovativ, haben aber in der Regel keine eigenen Entwicklungsabteilungen", erläutert Hochschulleiter Heiner Kleffner, "an dieser Stelle wollen wir als Hochschule Entwicklungspartner von Unternehmen werden und sein."
An der Fachhochschule Gelsenkirchen laufen zahlreiche Kooperationsprojekte zwischen forschenden Entwicklern der Hochschule und Firmen der Hochschulregion Emscher-Lippe oder darüber hinaus. Häufig sind das nicht die ganz großen Erfindungen, aber innovative Projekte, die von den Unternehmen der Region vermarktet werden. Beispielsweise tüftelt die Hochschule mit einem petrochemischen Betrieb in Gelsenkirchen an einem Verfahren zum Abbau einer Aluminiumverbindung, mit münsterländischen Unternehmen zum einen an einem Schweißverfahren, das mit künstlicher Computerintelligenz arbeitet, zum anderen an einem Warenwirtschaftssystem im Kunststoff verarbeitenden Mittelstand oder mit einer pharmazeutischen Spezialfirma an gensteuernden Stoffen zur Bekämpfung von Fettleibigkeit und Zuckerkrankheit.
Beim Innovationsdialog Nordrhein-Westfalen ist die Fachhochschule Gelsenkirchen mehrfach beteiligt: Prof. Dr. Bernd Kriegesmann vom Fachbereich Versorgung und Entsorgung und zugleich einer der beiden Direktoren des "Instituts Arbeit und Technik" an der Hochschule moderiert gemeinsam mit Jürgen Jaworski von "3M Deutschland" am Nachmittag die Podiumsdiskussion zur menschlichen Arbeitskraft als Innovationsfaktor. Prof. Dr. Michael Brodmann vom Institut für angewandte Energiesystemtechnik - einem Gemeinschaftsinstitut mit der Fachhochschule Bochum - diskutiert im Podium für Energieforschung mit, der Technologietransfer der Fachhochschule Gelsenkirchen stellt in der Begleitausstellung Projekte, Ergebnisse und Anknüpfungspunkte für Unternehmen vor.
Die Veranstalter erwarten weit über 500 Besucher zu dem kostenfrei zugänglichen Innovationsdialog. Das Veranstaltungsprogramm ist im Internet unter www.innovationsallianz.nrw.de abrufbar. Das ist zugleich die Adresse für eine Kontaktplattform, über die an Kooperationen interessierte Unternehmen ab dem 10. September die Leistungen der Partnerhochschulen abfragen können.
Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen:
Dr. Elisabeth Birckenstaedt, Technologietransfer der Fachhochschule Gelsenkirchen, Telefon (0209) 9596-463, Telefax (0209) 9596-563, E-Mail technologietransfer@fh-gelsenkirchen.de
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Foto: FHG/BL, Abdruck honorarfrei
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