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06/29/2000 18:35

Bislang grösstes deutsches Musical Event übertraf alle Erwartungen

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Für vier Tage waren die Universität Dortmund und das Kongress-Zentrum Westfalenhallen Dortmund Gastgeber des bislang grössten deutschen Musical-Events in einer idealen Verbindung von internationalem Congress für die bedeutendsten Musical-Fachleute und Musical-Geschäftsleute aus aller Welt und Festival "Alles Musical" für eine Öffentlichkeit aus Musical-Fanklubs und Musical-Freunden insbesondere aus Deutschland.

    "Broadway an der Ruhr: Das Musical im Neuen Jahrtausend" bot als internationaler Congress und Festival eine unmittelbare berufspraxis-bezogene Atmosphäre.

    Mehr als 100 international renommierte Fachleute aus mehr als 15 Ländern von 4 Kontinenten präsentierten Vorträge, Workshops und Diskussionen.

    Mehr als 300 interessierte Theaterleute, Lehrkräfte von Hochschulen, Studierende und Repräsentanten der Kulturwirtschaft hörten den Darbietungen interessiert zu und beteiligten sich aktiv an den zum Teil auch kontroversen Diskussionen.

    Die vielgestaltigen Aufführungen vom einzelnen Show Act bis zu Musical-Aufführungen mit grossem Bühnenaufwand wurden von insgesamt 700 Interpreten aus Deutschland, Großbritannien und den USA bestritten.

    Unter den 14 Musical-Aufführungen gab es drei Uraufführungen bzw. Premieren.

    Besonders gewürdigt wurden die 100. Geburtstage von Kurt Weill (Vorzügliche Aufführungen von "One Touch of Venus" unter Betreuung durch die Kurt Weill Foundation New York) und A. de St. Exépury (Uraufführung des "Kleinen Prinz" von Bernd Philippsen).

    Das neue Musical "Träume" des Bremer Musical Shooting Stars und erfolgreichsten deutschen Musical-Unternehmers und -Komponisten Thomas Bläschke wurde in einer der vielbesuchten Late Night Entertainment Shows vorgestellt.

    Insgesamt besuchten mehr als 7.000 Interessierte an den vier Tagen das öffentliche Rahmenprogramm von Congress und Festival.
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    Großes Medieninteresse

    Mehr als 100 Journalisten aus nationaler und internationaler Tagespresse, Fachjournalen, Rundfunk und Fernsehen berichteten in inzwischen (Stand 27.06.2000, 11.oo Uhr) mehr als 30 TV-Berichten u. a. nahezu aller grossen deutschen TV-Stationen und mehr als 70 Radio-Berichten Deutschlandweit sowie aus dem Ausland (30 sec. bis 30 Minuten) sowie in den Nachrichten-Sendungen, z. T. zur Prime Time (Tagesschau, Tagesthemen bis zu 10 Minuten lang, Nachtjournal etc.) von dem Ereignis.

    Selbstverständlich widmete der WDR der Veranstaltung besondere Aufmerksamkeit in vielen seiner Rundfunk- und Fernseh-Programme.

    Die Dortmunder Tagespresse nahm sich vor allem der lokalen Teilnehmer und des Rahmenprogramms an.

    Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) als offizieller Präsentator im Bereich der Tages-Printmedien erfasste das breite und internationale Spektrum sehr vielschichtig.
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    Im Fokus: Theorie und Praxis des Musicals

    Zum ersten Mal fand in Deutschland ein internationaler und interdisziplinärer Kongress zum Thema Musical Broadway an der Ruhr: Das Musical im Neuen Jahrtausend mit dem Festival Alles Musical statt.

    Universität Dortmund und Dortmund-Westfalenhallen luden vom 22. bis 25. Juni 2000 Musical-Aktivitäten aus dem In- und Ausland für täglich 09.00 Uhr bis weit nach Mitternacht ein. Zum ersten Mal konnte in Deutschland ein so grosses internationales Musical-Event realisiert werden.

    Das völlig neuartige Konzept der Verbindung von Theorie und Praxis im Bereich Musical, der unmittelbaren Berufsbezogenheit von Wissenschaft sowie der produktiven Konfrontation von professionell im kommerziellen wie öffentlich-rechtlichen Bereich Tätigen mit den Amateuren und Fans ist vollständig aufgegangen.

    Die Präsenz herausragender Repräsentanten aus Wirtschaft und Politik, Wissenschaft und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen im mehr als 150seitigen, repräsentativ gestalteten großformatigen Programmbuch (Landtagspräsident Ulrich Schmidt, Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold, Staatssekretär im Ministerium für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung, Dr. Wolfgang Lieb, Oberbürgermeister Dortmund Dr. Wolfgang Langemeyer, Bürgermeisterin Marianne Wendzinski, Medienunternehmer Prof. Ulrich T. Schmülling) und auf der feierlichen Eröffnungsveranstaltung dokumentierte zugleich die von diesen Seiten dem Congress und Festival zugewiesene Bedeutung für den jeweiligen Wirkungsbereich.

    Bereits jetzt liegen mehrere Angebote zur Fortführung und Erweiterung der Veranstaltung vor.
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    Amateure bereiten Boden für Profis

    Eines der herausragendsten angestrebten Ergebnisse besteht darin, dass die auf Congress und Festival spürbare und lebhafte Präsenz des Amateur- und Laienbereiches den Nährboden für künftige Musical-Standorte bereitet und zugleich auch das Reservoir eines engagierten und hochmotivierten künstlerischen Nachwuchs verbreitert hat.

    Die auf Congress und Festival erfolgte spürbare Annäherung zwischen Profis und Fans resultierte in einer Aufwertung der Fanklubs sowie in einer Anerkennung der für die wirtschaftlichen wie künstlerischen Faktoren gewichtigen Breitenwirkung des Musicals.

    Auf Congress und Festival wurden den zur Weiterbildung anwesenden Lehrkräften zahlreiche Anregungen für die Musikbildung an Schulen gegeben.

    Congress und Festival entfalteten sich auch zu einer Kontaktbörse für die Musical-Branche und das Casting des künstlerischen Nachwuchses.

    Vertreten waren u. a. Stella Entertainment als Kooperationspartner mit Starlight Express Musical Production, Tanz der Vampire und Die Schöne und das Biest Stuttgart, Der Glöckner von Notre Dame Berlin, Stella Academy Hamburg, weiterhin Theatro CentrO Oberhausen mit Tabaluga & Lilli, Ludwig Musical AG mit Ludwig II., Schilda Konzert und Festhalle Oberhausen, Bremer Musical Company, The Mercury Workshop London.

    Es kam im Rahmen des Musical-Marktes auch zu mehreren Big Deal Abschlüssen.
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    Fachkongress setzt Maßstäbe

    Das in der Medieninfo 5 angekündigte Fachprogramm und das Rahmenprogramm konnten nahezu vollständig und lückenlos realisiert werden. Es erfuhr mehrere kurzfristige Erweiterungen durch in letzter Minute zusätzlich noch einbezogene Angebote in allen Programm-Bereichen.

    In der engen Verbindung von wissenschaftlichen und künstlerischen Beiträgen in qualitativ ausserordentlich hochstehenden Vorträge, Präsentationen, Workshops und Diskussionen wurden folgende Themen besonders hervorgehoben:

    1) Notwendigkeit einer integrativen Ausbildung international konkurrenzfähiger Musical-Darsteller in Deutschland in Gesang, Tanz, Schauspiel, Sprache (Fremdsprachen), Stimmbildung und weiteren Bühnenfaktoren,

    2) nachhaltige Erfolgskriterien für künftige Musical-Produktionen im In- und Ausland,

    3) kulturwirtschaftliche Standortfaktoren der Musical-Wirtschaft,

    4) Ergebnisse der bisherigen diversen Marketing-Strategien,

    5) inhaltliche Ansprüche an Textbücher und Komposition sowie Dramaturgie, Regie, Bühnenästhetik und Medieneinsatz.
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    Kreativer Beitrag zur Event-Branche

    Congress und Festival fanden in einer allseits als kreativ, freundlich und professionell bezeichneten Atmosphäre statt und boten für die Öffentlichkeit eine tolle Stimmung und viel Mitmach-Erlebnisse.

    Insgesamt boten Congress und Festival eine neuartige Bereicherung der künstlerisch-wissenschaftlichen, kulturwirtschaftlich-geschäftlichen und öffentlich-unterhaltenden Bereiche im Verbund von Universität Dortmund, Westfalenhallen und Stadt Dortmund sowie der internationalen Musical-Industrie mit den begleitenden Wirtschaftsbereichen mit Zehntausenden Arbeitsplätzen (auch das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung war vertreten) und Milliarden Umsätzen.

    Auch die Dortmunder Industrie und Dortmunder Unternehmen waren ausgesprochen zahlreich und nachdrücklich vertreten, wie aus dem entsprechenden Verzeichnis im Programmbuch zu ersehen ist.

    Ruhrgebiets-Unternehmen wie Autohaus Heinen, Auto-Forum Iserlohn, Kornbrennerei Krämer, Dortmunder Aktien-Brauerei DAB, Pianohaus van Bremen, Live in Concert, Sparkasse Dortmund, Provinzial Versicherungen, Ardey Quelle, Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung sowie weltweit agierende Unternehmen wie Coca-Cola, Honda Motor Europe (North), Internet-Anbieter beepworld.de, M.R.I., Versatel, VisuComp, WebMusic, Inc., und Yamaha dokumentierten neben den Musical-Firmen die nachhaltige Wirtschaftswirkung des Genres.
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    Breite Kooperation schafft Erfolg

    Die Stadt Dortmund sowie Einrichtungen wie die Auslandsgesellschaft Nordrhein-Westfalen, das Freizeitzentrum West - Jugendamt Dortmund, das Institut für musikalische Bildung, der Verkehrsverein Dortmund und andere unterstützten die Veranstaltung.

    Die Universität Dortmund mit all ihren verantwortlichen Einrichtungen und die Westfalenhallen, das Kongress-Zentrum Westfalenhallen und das Kongress-Parkhotel Westfalenhallen Dortmund boten Congress und Festival würdige und engagierte Heimstatt.

    Wissenschaftlich und künstlerisch wurde die Veranstaltung ebenfalls unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Gesellschaft der Freunde der Universität Dortmund, die Auslandsgesellschaft Nordrhein-Westfalen, die International Society for Music Education, The College Music Society, die International Society for East West Studies in Music, Austausch & Begegnung/ Weiterbildungseinrichtung im Land NRW, die Deutsche Akademie der Wissenschaften und Künste, die Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft, die Westfälische Gesellschaft für Musik und Musikgeschichte und den Leni Timmermann Fonds.

    Die längste Musical-Meile der Welt, der Ruhr-Broadway, hat mit dem 1. Internationalen und Interdisziplinären Congress und Festival "Broadway an der Ruhr: Das Musical im Neuen Jahrtausend" eine neue attraktive Plattform zum internationalen Austausch, zur Information der Öffentlichkeit, zur Analyse und Prognose der aktuellen Musical-Tendenzen und als Messe im europäischen und weltweiten Musical-Markt erhalten.

    Das internationale wie das deutsche Musical als der Boombranche der Bühnenwelt mit den höchsten Zuschauerzahlen wird davon ebenso profitieren wie die Musical-interessierte Öffentlichkeit.

    Weitere Informationen durch das Kongressbüro:

    Musical Congress
    Prof. Dr. Christiane Bimberg
    Institut für Anglistik
    und Amerikanistik
    Universität Dortmund
    Emil-Figge-Str. 50
    44221 Dortmund

    Tel. 0049-231-755-2908
    Fax 0049-231-755-5450
    Mailto:
    info@musical-congress.de


    More information:

    http://www.musical-congress.de


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    Criteria of this press release:
    Art / design, Language / literature, Music / theatre, Teaching / education
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
    German


     

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