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09/19/2007 10:50

"Herztransplantation in Heidelberg - Update 2007"

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    Informationsveranstaltung am Universitätsklinikum Heidelberg am 22. September 2007 für Ärzte, Patienten und Angehörige

    Fast 40 Jahre liegt die weltweit erste Herztransplantation in Kapstadt durch den südafrikanischen Chirurgen Christiaan Barnard im Dezember 1967 zurück. Seitdem hat sich der Eingriff zu einem etablierten Verfahren in der Therapie der schweren Herzmuskelschwäche entwickelt.

    Beim Symposium "Herztransplantation in Heidelberg - Update 2007" am Samstag, dem 22. September 2007, von 9.30 bis 13.30 Uhr im Hörsaal der Medizinischen Klinik, Im Neuenheimer Feld 410, informieren Experten der Abteilung Kardiologie und der Klinik für Herzchirurgie des Universitätsklinikums Heidelberg über aktuelle Aspekte, Chancen und Risiken einer solchen Operation und diskutieren Perspektiven für mögliche Alternativen.

    Seit 1989 erfolgreiches Transplantationsprogramm des Heidelberger Zentrums

    Das Heidelberger Programm zur Herztransplantation wurde von Professor Dr. Siegfried Hagl, ehemaliger Ärztlicher Direktor der Abteilung Herzchirurgie, im Juni 1989 ins Leben gerufen. Im Oktober 2006 übernahm der Ärztliche Direktor Professor Dr. Matthias Karck die chirurgische Leitung des Programms und baute es gemeinsam mit Oberarzt Professor Dr. Falk-Udo Sack aus.

    "Durch die intensive Kooperation von Herzchirurgie und Kardiologie konnten wir im vergangenen Jahr die Zahl der Herztransplantationen erheblich steigern", erklärt Professor Dr. Falk-Udo Sack. Insgesamt 28 Herztransplantationen hat das Heidelberger Zentrum 2006 vorgenommen; in diesem Jahre werden wohl 40 dieser Eingriffe vorgenommen werden.

    Auch Alternativen zur Herztransplantation werden seit 2006 eingesetzt, etwa das links-ventrikuläre Unterstützungssystem für die linke Herzkammer namens "Heart Mate II", ein "Kunstherz", das Patienten eine hohe Lebensqualität auch ohne Transplantation ermöglichen kann.

    Tagung präsentiert therapeutische Angebote und Forschungsperspektiven

    "Bei unserer Tagung wollen wir einen Überblick verschaffen, welche therapeutischen Angebote wir unseren Patienten machen können und wie der Stand der Forschung ist", erklärt Professor Dr. Thomas J. Dengler, Oberarzt der Abteilung Kardiologie am Universitätsklinikum Heidelberg, die von Professor Dr. Hugo A. Katus geleitet wird. Er betreut mit seinem Team Patienten vor und nach einer Herztransplantation. "Die Transplantation ermöglicht unheilbar kranken Menschen, wieder ein Leben voller körperlicher Leistungsfähigkeit, Lebensqualität und Zukunftsperspektive zu führen", so der Mediziner.

    Themen der Tagung sind unter anderem die Entwicklung der Warteliste bei Eurotransplant, der Vermittlungszentrale für Deutschland und weitere europäische Länder. Außerdem werden verschiedene Operationsverfahren und chirurgische Alternativen zur Herztransplantation vorgestellt.

    Nach dem Eingriff müssen alle Transplantierten Medikamente nehmen, die eine Abstoßung des körperfremden Organs verhindern. Dabei wird das Immunsystem unterdrückt und es kann zu Komplikationen durch Infektionen oder eine Tumorentwicklung kommen. Auch die Frage, wie Betroffene lange Zeit bei guter Lebensqualität mit dem neuen Organ leben können, wird bei dem Heidelberger Symposium erörtert.

    Eine Diskussionsrunde und ein gemeinsamer Imbiss, bei dem Gelegenheit zum Kennenlernen von Patienten, Ärzten und Pflegekräften besteht, runden das Programm ab.

    Neben ärztlichen Kollegen laden die Veranstalter auch Patienten, Angehörige, interessierte Pflegekräfte und Physiotherapeuten sowie Studenten herzlich ein.

    Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Journalisten sind herzlich eingeladen!

    Ansprechpartner:

    Professor Dr. Thomas Dengler
    Oberarzt der Abt. Kardiologie, Angiologie und Pneumologie
    Medizinische Universitätsklinik Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 8670 (Sekretariat Kardiologie)
    E-Mail: thomas.dengler@med.uni-heidelberg.de

    Professor Dr. Matthias Karck
    Ärztlicher Direktor
    Abteilung Herzchirurgie
    Chirurgische Universitätsklinik Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 6272 (Sekretariat Herzchirurgie)
    E-Mail: matthias.karck@med.uni-heidelberg.de

    Programm und weitere Infos:

    www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/pressestelle/pdf/HTX_Symposium_22-9-2007_Flyer_.pdf

    Sekretariat Kardiologie
    Carolin Ziegelhofer
    06221 / 56 86 76
    Carolin.ziegelhofer@med.uni-heidelberg.de

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research results, Scientific conferences
    German


     

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