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Wissenschaft
Drei Hochschulen und zwölf Forschungseinrichtungen präsentieren sich erstmals gemeinsam in der Ausstellung »fut[o]ur. ForschungRegion Braunschweig erleben« vom 30. Juni 2000 bis 5. November 2000 im Braunschweigischen Landesmuseum.
Im Braunschweigischen Landesmuseum präsentieren sich erstmals vom 30. Juni bis 5. November 2000 in der Ausstellung
»fut[o]ur. ForschungRegion Braunschweig erleben«
drei Hochschulen und zwölf Forschungseinrichtungen. Dieser Zusammenschluß zum Arbeitskreis »ForschungRegion Braunschweig« ist bislang einzigartig und dient vor allem der regionalen und überregionalen Darstellung des Forschungsstandortes Braunschweig. Mit diesem ersten Gemeinschaftsprojekt des Arbeitskreises ForschungRegion Braunschweig werden die Ausstellungsräume am Burgplatz parallel zur EXPO 2000 Schauplatz der Vermittlung von aktueller Forschung aus der Region.
Die Region Braunschweig gehört zu den bedeutendsten, international anerkannten Forschungsstandorten Deutschlands. Die Hochschulen, Forschungseinrichtungen und wissenschaftlichen Institute befassen sich unter anderem mit der Bio- und Umwelttechnologie, mit der Verkehrstechnik sowie der Luft- und Raumfahrttechnik, mit Informations- und Kommunikationstechnologien, mit der Messtechnik und der Mikroelektronik. In der Region Braunschweig sind aber auch die Geisteswissenschaften zu Hause. Diese Mischung unterschiedlichster Wissenschaften in einer Region macht die Forschungslandschaft Braunschweig über ihre Grenzen hinaus interessant: Die Kombination aus Grundlagenforschung und anwendungsnaher Technologie ist die Basis für ein enormes Zukunftspotential für Verfahren, Produkte und neue Beschäftigungsfelder.
Doch spielen die Forschungseinrichtungen in und um Braunschweig nicht nur eine wichtige Rolle in der internationalen Wissenschaftsszene, sondern auch in der Region selbst: Sie sind Arbeitgeber und Ausbilder, sie unterhalten Lehrstätten und sind Schnittstellen für den Technologietransfer in die Unternehmen. Zu ihnen gehören außerdem Museen, Bibliotheken und eine Kunsthochschule mit ihren Kulturangeboten und Bildungsveranstaltungen. Ziel der Ausstellung ist es auch, diese Besonderheit der Braunschweiger Region verstärkt überregional und international bekannter werden zu lassen.
Auf 600 Quadratmetern Präsentationsfläche erleben die Besucher ausgewählte Beispiele gegenwärtiger und zukünftiger Forschung. Auf Schautafeln, im Computer oder im Experiment stellen sich die einzelnen Forschungseinrichtungen vor. So erläutert etwa die Technische Universität Braunschweig mit ihrem Objekt das stereoskopische Sehen. Die Technische Universität Clausthal zeigt, wie Strom ökologisch gewonnen werden kann. Der Pflanzenschutz ist das Thema der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA). Mit der »sehenden Feldspritze« demonstriert die Bundesanstalt für Landwirtschaft (FAL) den gezielten Pflanzenschutz. Sprechende Bakterien in Übergröße sind am Stand der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) zu sehen. Vermessen wird der Mensch von der Physikalisch Technischen Bundesanstalt (PTB). Strahlen und Strahlenschutz sind die Themen der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) und des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) verweist mit einem Modell des »Rosetta«-Landers auf die Zukunft. Diese Raumsonde wird im Jahre 2003 in das Weltall starten, um die Ursprünge unseres Sonnensystems zu erforschen. Das Fraunhofer Institut für Holzforschung (WKI) und das Fraunhofer Institut für Schicht- und Oberflächentechnik (IST) zeigen Beispiele aus der anwendungsnahen Forschung an Holz und an Oberflächen. Das Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI) und die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK) berichten exemplarisch über neue Forschungsergebnisse. Auf die bedeutende Geistesgeschichte des ehemaligen Herzogtums Braunschweig weist das Faksimile des Evangeliars Heinrichs des Löwen hin, das die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (HAB) - eine außeruniversitäre Forschungs- und Studienstätte für europäische Kulturgeschichte - ausstellt, während das Braunschweigische Landesmuseum (BLM) »Welfenspuren« und Technikgeschichte weiterverfolgt. Neben diesen hier beispielhaft genannten Präsentationen vervollständigen andere Objekte der beteiligten Einrichtungen diese spannende Wissenschaftsschau.
Ein umfangreiches Begleitprogramm mit Führungen und wöchentlichen Vorträgen sowie mit Tagen der offenen Tür in einigen Institutionen ergänzen die Objekt-Präsentation. Mit einem Sonderprogramm für Schulen bietet die Ausstellung Lehrern zudem die Möglichkeit, ihren natur- und geisteswissenschaftlichen Unterricht praxisnah zu gestalten. Zahlreiche Schulen haben sich dafür bereits angemeldet.
Die Ausstellung wird wesentlich unterstützt durch die Stiftung NORD/LB - Öffentliche.
Für diese Ausstellung wird kein Eintrittsgeld erhoben. Eine kostenlos erhältliche Ausstellungsbroschüre stellt die beteiligten Institutionen vor und erläutert deren Tätigkeitsfeld.
Öffnungszeiten:
Mo - So: 10 - 17 Uhr, Do: 10 - 20 Uhr
Führungen:
Anmeldungen unter: (0531) 1215-2619
Ansprechpartner:
Dr.Gerlinde Nachtigall (Projektkoordinatiorin)
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA)
Messeweg 11 - 12
38104 Braunschweig
Tel.: (0531) 299-3207 und im BLM: 1215-0
Fax: [0531) 299-3000
e-mail: g.nachtigall@bba.de
Dr. Hans-Jürgen Derda
Braunschweigisches Landesmuseum (BLM) Burgplatz 1
38100 Braunschweig
Tel.: (0531) 1215-2630
Fax: (0531) 1215-2607
E-Mail: derda@landesmuseum-bs.de
http://www.forschungregion-braunschweig.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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