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Wissenschaft
So spannend war eine Preisvergabe für wissenschaftliche Leistungen an der Universität Dortmund noch nie. Der Unternehmer Karl Heinz Siepe hat einen nach ihm benannten Preis ausgelobt. Wer ihn gewinnt, das entscheidet sich am 12. Juli, wenn drei von 18 urprünglich am Wettbewerb beteiligten Doktoranden mit öffentlichen Kurzvorträgen in Konkurrenz treten. Die Jury entscheidet dann nach kurzem musikalischen Intermezzo.
Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch kommender Woche (12.07.2000) um 17:00 Uhr im Hörsaal Maschinenbau, Leonhard-Euler-Str. 5, Campus Nord.
Teilnehmer der Endrunde um den ersten Karl-Heinz-Siepe-Preis sind der Elektrotechniker John Horstmann, der Raumplaner Ro-ger Lienenkamp und der Chemietechniker Michael Nemecek.
Dr.-Ing John Horstmann wird versuchen, das Publikum mit einem Kurzvortrag über das Thema "MOS-Technologie im Sub-100 mm-Bereich" aufzuklären. Dr. Roger Lienenkamp will die "Fuzzy basierte Ermittlung von Dispositionsräumen internationaler Wanderungen" erläutern. Dr. Michael Nemecek will im Wettbewerb einen "Beitrag zur heuristisch-numerischen Energieintegration" leisten
20000 Mark erhält der Sieger des Wettbewerbs um den Siepe-Preis. Mit je 5000 Mark gehen die beiden Mitstreiter der End-runde nicht leer aus.
Eingeladen zur Teilnahme waren Doktoranden und Doktorandinnen der Natur- und Ingenieurwissenschaften. Eingereicht wurden im ersten Jahr 18 Arbeiten, die sich entsprechend den Bedingungen durch Innovation, Kreativität und fachübergreifendes Denken auszeichnen. Der Preis soll ein Beitrag sein, um das in den letzten Jahren zurückgehende Studieninteresse für die technisch-naturwissenschaftlichen Berufe neu zu beleben.
Karl Heinz Siepe, der Stifter des Preises, ist in Dortmund aufgewachsen. Er studierte in Göttingen und Hamburg Physik. Heute leitet der Manager einen expandierenden Unternehmensverbund, zu der die Siepe-agiplan Gruppe gehört, ein, wie Siepe sagt, "neutrales Netz von Planern und Beratern". Hier arbeiten fast 1000 Naturwissenschaftler, Ingenieure und Betriebswirte an der Optimierung unternehmerischer Prozesse.
Bei der Verwendung der Preisgelder gibt es für die jungen Wissenschaftler übrigens keine Auflagen. Sie haben freie Hand beim Ausgeben des Geldes. Allerdings würde den Stifter nach eigenen Bekundungen freuen, wenn das Preisgeld beispielsweise als Initialzündung für die Umsetzung der neuen Forschungsergebnisse in unternehmerische Aktivitäten genutzt würde.
Wir bitten die Medien, auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen und über sie zu berichten. Für Film- und Fotoaufnahmen können wir einen kurzen Termin mit den Teilnehmern, mit dem Stifter des Preises sowie mit Mitgliedern des Rektorates zum Veranstaltungsbeginn arrangieren - allerdings noch ohne den späteren Sieger zu kennen. Aufnahmen von der Preisvergabe werden erst gegen 18:30 Uhr möglich sein.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results
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