idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/26/2007 09:42

Wie verhärtet ist die EU-Ostgrenze?

Dr. Christian Jung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
VolkswagenStiftung

    VolkswagenStiftung fördert vierteilige Veranstaltungsreihe "Forum 'Einheit Europa' - Gemeinsame Wege in eine EUropäische Zukunft?!"

    Die Europäische Union (EU) scheint mit der Osterweiterung an die Grenzen ihrer Handlungsfähigkeit gestoßen zu sein, denkt man insbesondere an die Erhaltung von Sicherheit und Wohlstand in Europa. Ihre aktuelle Ostpolitik sieht kurz- bis mittelfristig keine Beitrittsperspektive für die Anrainerstaaten Weißrussland, Ukraine, Moldau sowie für die Staaten des Südkaukasus vor. Diese Entwicklung birgt die Gefahr einer Verhärtung der EU-Ostgrenze.

    Das vierteilige "Forum 'Einheit Europa' - Gemeinsame Wege in eine EUropäische Zukunft?!" thematisiert diese Situation. Kern des Forums ist es, sowohl länderübergreifende und interdisziplinär angelegte Diskussionen und Forschungen zum Thema östliche EU-Außengrenzen anzustoßen als auch den zukunftsorientierten und offenen Dialog zwischen Europäern beiderseits der EU-Grenze zu unterstützen. Dabei unterscheidet sich das Format der Veranstaltung von dem "üblicher" Konferenzen und Tagungen: 20 ausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer - sie hatten sich vorher einem Bewerbungsverfahren zu stellen - entwickeln in vier Arbeitsphasen zwischen Oktober 2007 und März 2009 Zukunftsperspektiven und Handlungsstrategien für ein einheitliches Europa, das alte und neue Mitglieder der EU, östliche Nachbarstaaten und die Russische Föderation nicht gegeneinander ausspielt, sondern als unverzichtbare Partner begreift.

    Die das Forum tragenden Teilnehmer selbst sind Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchskräfte aus Mittel- und Osteuropa; sie kommen aus Armenien, Aserbaidschan, Bulgarien, Deutschland, Georgien, Moldau, Polen, Rumänien, Russland, der Ukraine, Ungarn und Weißrussland. Sie arbeiten in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Medien, sind Sozial-, Geistes-, Kultur-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaftler. Das Rahmenthema nehmen sie aus vier Perspektiven in den Blick: Identität, Sicherheit, Wohlstand sowie Transformation. Entsprechend legen vier Arbeitsgruppen am Ende des Prozesses Handlungsempfehlungen vor, die sich an Entscheidungsträger in Verwaltung, Wirtschaft und Politik richten. Somit agiert das Forum praxisorientiert und liefert neue Impulse für eine echte europäische Nachbarschaftspolitik.

    Vier Mal im Laufe der zwei Jahre dauernden Projektphase treffen sich die Forumsteilnehmer zum Austausch und stellen die Ergebnisse ihrer Arbeitsgruppen zur Diskussion: vom 9. bis 14. Oktober 2007 in Kaliningrad, Russland, im März 2008 in Berlin, im September 2008 in Lemberg (L'viv), Ukraine, und im März 2009 wiederum in Berlin.

    Veranstalter des Forums 'Einheit Europa' - Gemeinsame Wege in eine EUropäische Zukunft?! ist die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e. V. in Berlin; Ansprechpartner dort ist Julian Pänke (Telefon: 030 / 25 42 31 13; E-Mail: paenke@dgap.org). Die VolkswagenStiftung unterstützt das Forum mit rund 185.000 Euro im Rahmen ihrer Förderinitiative "Einheit in der Vielfalt? Grundlagen und Voraussetzungen eines erweiterten Europas".

    Kontakte

    Forum Einheit Europa
    Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik
    Julian Pänke
    Telefon: 030 25 42 31 13
    E-Mail: paenke@dgap.org

    VolkswagenStiftung
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Dr. Christian Jung
    Telefon: 0511 8381 - 380
    E-Mail: jung@volkswagenstiftung.de

    Der Text der Presseinformation steht im Internet zur Verfügung unter http://www.volkswagenstiftung.de/service/presse.html?datum=20070926.


    Images

    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, History / archaeology, Law, Media and communication sciences, Politics, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Science policy, Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).