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10/11/2007 14:18

Studierende bewerten ihre Bibliothek

Britta Hoffmann-Kobert Bereich Dialog und Veranstaltungen
CHE Centrum für Hochschulentwicklung

    Hochschulbibliotheken bieten längst nicht mehr nur Bücher und Zeitschriften zum Lesen und Ausleihen. Vielmehr sind sie zu Informationszentren geworden, die eine Reihe neuer digitaler bzw. elektronischer Dienstleistungen bereitstellen. Im "Indikator im Blickpunkt: Bibliotheken" zeigen sich die Studierenden sehr zufrieden mit den Online-Diensten. Deutlich schlechter schneidet jedoch an einigen Unis das Angebot an Fachliteratur ab

    Für die Bewertung der Universitätsbibliotheken wurden die Urteile der Studierenden aus den so genannten "Buchwissenschaften" herangezogen, denn in diesen Fächern sind die Studierenden in besonderem Maße auf eine gute Literaturversorgung angewiesen. Dazu zählen von den ins CHE-Ranking einbezogenen Fächern Germanistik, Anglistik/Amerikanistik, Romanistik, Geschichte sowie Erziehungswissenschaften und Psychologie. Die Daten basieren auf der Befragung von rund 21.000 Studierenden dieser Fächer im Herbst 2006 im Rahmen des aktuellen Hochschulrankings.

    Fast einhellig gut bis sehr gut benoteten die Studierenden die neuen Online-Benutzerservices der Bibliotheken. Das Angebot von elektronischen Bibliothekskatalogen und internetgestützten Systemen der Benutzerkontenverwaltung wird im bundesweiten Mittel mit 1,6 benotet. Auch für die Möglichkeiten zur Literaturrecherche geben die Studierenden keine Noten schlechter als 2,5.

    Weniger gut ausgestattet sind die Bibliotheken mit Kopiergeräten. Hier reicht die Notenskala nur von 3 bis 5. Entscheidend für die Studierenden dürfte jedoch der Bestand der notwendigen Fachliteratur sein. Besonders die Verfügbarkeit einer ausreichenden Anzahl von Fachbüchern scheint im bundesweiten Vergleich sehr unterschiedlich zu sein. Sie wird an der Universität Konstanz mit dem Mittelwert von 1,6 benotet, jedoch in Flensburg nur noch mit durchschnittlich 4 bewertet.

    Auch die Zufriedenheit mit den Öffnungszeiten variiert bundesweit stark.
    Insgesamt weisen die Unibibliotheken in Bielefeld, Konstanz, Mannheim und Tübingen in allen betrachteten Merkmalen zum Indikator "Bibliothek" Spitzenplätze auf.

    Die Auswertung erscheint in der Reihe "Indikator im Blickpunkt". Alle Papiere aus dieser Reihe sind unter http://www.che-ranking.de kostenlos als PDF verfügbar. Bisher erschienen:
    "Erfindungsmeldungen in den Naturwissenschaften, Humanmedizin und Pharmazie", "Hochschulsport", "Das Teilzeitstudium", "Die Studienorte - Wohnen und Verkehr" und "Die Ausstattung der Hochschulen aus Sicht der Studierenden im Bundesländervergleich".

    Kontakt:
    Gero Federkeil
    E-Mail: gero.federkeil@che-ranking.de
    05241-9761-30


    More information:

    http://www.che-ranking.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy, Studies and teaching
    German


     

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