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In dem neu konstituierten Sachverständigenrat Gesundheit der Bundesregierung befinden sich nach Prof. Dr. med. Matthias Schrappe nun mit Prof. Dr. Ferdinand M. Gerlach als neu berufenem Mitglied zwei medizinische Experten aus Frankfurt am Main
Der Sachverständigenrat (SVR) Gesundheit zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen wurde in seiner neuen Besetzung von der Bundesregierung heute in Berlin erstmals vorgestellt. Dieses interdisziplinär besetzte wichtigste Expertengremium in der deutschen Gesundheitspolitik umfasst sieben Mitglieder. Nach Prof. Dr. med. Matthias Schrappe, Generalbevollmächtigter des Aufsichtsrates des Universitätsklinikums Frankfurt am Main, seit Dezember 2005 Mitglied dieses Expertenrates, wurde nun aus Frankfurt auch Prof. Dr. med. Ferdinand M. Gerlach, MPH in den Sachverständigenrat berufen. Gerlach ist Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin am Frankfurter Fachbereich Medizin.
Der Rat der Gesundheitsweisen wurde 1985 als "Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen" geschaffen. Seine Aufgabe ist es, die Entwicklung der gesundheitlichen Versorgung mit ihren medizinischen und wirtschaftlichen Auswirkungen zu analysieren und Vorschläge zur weiteren Entwicklung zu unterbreiten. Hierzu erstellen die Sachverständigen der Bundesregierung alle zwei Jahre ein Gutachten. Zuletzt hat der Rat unter dem Titel "Kooperation und Verantwortung. Voraussetzungen einer zielorientierten Gesundheitsversorgung" (2007) konkrete Vorschläge zur Weiterentwicklung des Krankenhauswesens vorgebracht. Die verstärkte Zusammenarbeit ärztlicher und nicht-ärztlicher Berufsgruppen des Gesundheitswesens im Sinne einer besseren Patientenversorgung und die Krankenhausentwicklung unter dem Aspekt der verstärkten Eigenverantwortung, sind unter anderem Themen dieses Gutachtens.
Mit Prof. Dr. Gerlach (46) ist ein Experte in Fragen der Versorgungsforschung und Patientensicherheit in den SVR berufen worden. Gerlach war von 1991 bis 2000 Leiter des Arbeitsbereichs Qualitätsförderung in der Abteilung Allgemeinmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover. Anschließend leitete er von 2001 bis 2004 als Direktor das Institut für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Schleswig Holstein in Kiel. Seit 2004 ist Gerlach, der auch in Frankfurt als niedergelassener Arzt tätig ist, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin am Frankfurter Fachbereich Medizin. Neben Patientensicherheit gehören zu seinen Schwerpunkten die Weiterentwicklung der ambulanten Gesundheitsversorgung und die strukturierte Versorgung von Menschen mit chronischen Erkrankungen, dies vor allem vor dem Hintergrund des demographischen Wandels. "Die Erweiterung des Rates um Professor Gerlach stellt vor dem Hintergrund der kommenden Probleme in der strukturierten Versorgung des ambulanten Gesundheitswesens eine enorme Verstärkung dar", erklärt Prof. Schrappe.
Patientensicherheit ist auch einer der fachlichen Schwerpunkte von Prof. Dr. med. Matthias Schrappe (52), seit Anfang Juni 2007 Generalbevollmächtigter des Aufsichtsrates des Frankfurter Universitätsklinikums. Zuvor war Schrappe zwischen 2002 und 2005 hauptamtlich Ärztlicher Direktor des Klinikums der Philipps-Universität Marburg beziehungsweise des Universitätsklinikums Gießen und Marburg, bis er von 2006 bis Februar 2007 hauptamtlicher Dekan der medizinischen Fakultät der Universität Witten/Herdecke wurde. Sowohl klinisch als auch mit Lehraufträgen in der klinischen Infektiologie und im Qualitätsmanagement an der Universität Köln tätig, gehören die Versorgungs- und Qualitätsforschung neben der Patientensicherheit zu Schrappes fachlichen Schwerpunkten.
Frankfurt am Main, 12. Oktober 2007
Für weitere Informationen:
Ricarda Wessinghage
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Prof. Dr. med. Matthias Schrappe, Mitglied des Sachverständigenrats Gesundheit der Bundesregierung u ...
Foto: Universitätsklinikum Frankfurt a. M.
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Prof. Dr. med. Ferdinand M. Gerlach, MPH, Mitglied des Sachverständigenrats Gesundheit der Bundesreg ...
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Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Personnel announcements, Transfer of Science or Research
German
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