idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Professur für Abfall- und Ressourcenmanagement an innovativem Verfahren zur Verwertung von Mineralfaserabfällen beteiligt
Um sich über ein erfolgreiches und bundesweit bekannt gewordenes Kooperationsverfahren zwischen der Gießener Professur für Abfall- und Ressourcenmanagement und dem Entsorgungsfachbetrieb Woolrec zu informieren, wird der hessische Umweltminister Wilhelm Dietzel das Unternehmen in Braunfels-Tiefenbach besuchen. Der Besuch findet statt am Dienstag, 23. Oktober 2007, 16 Uhr bis 17.30 Uhr auf dem Gelände der Firma Woolrec.GmbH, Neue Kreisstraße 4a, 35619 Braunfels-Tiefenbach.
Prof. Dr. Stefan Gäth von der Universität Gießen hatte mit seinen Mitarbeitern einen wesentlichen Anteil an der Entwicklung des innovativen Produkts Woo-lit®, das für die Ziegelproduktion eingesetzt wird. Das spezielle Herstellungsverfahren, das mit dem 1. Hessischen Kooperationspreis 2004 und dem Gründerchampion 2004 ausgezeichnet wurde, ermöglicht ein gefahrloses Recycling von als Sondermüll einzustufenden Mineralfaserabfällen. Dabei handelt es sich etwa um Dämmmaterial aus Glas- oder Steinwolle, das nicht einfach auf Deponien entsorgt werden kann. Nur mit diesem europaweit patentierten Verfahren können Mineralfaserabfälle in gebranntem Ziegel gefahrlos verwertet werden.
Damit ist es in Zusammenarbeit mit der Gießener Professur gelungen, natürliche Ressourcen zu sparen und mehr als 15 Arbeitsplätze in einer strukturschwachen Region dauerhaft zu schaffen. Woolrec muss mittlerweile expandieren, da die Nachfrage nach der Verwertung der Mineralfaserabfälle immer größer wird.
Die Presse ist zum Besuch des Ministers herzlich eingeladen.
Kontakt:
Prof. Dr. Stefan Gäth, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement
Heinrich-Buff-Ring 26c, 35392 Gießen
Telefon: 0641 99-37383, Fax: 0641 99-37389
E-Mail: stefan.a.gaeth@agrar.uni-giessen.de
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Environment / ecology, Oceanology / climate
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).