idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
11/16/2007 12:57

Mechanik-Kolloquium in Saarbrücken: Wissenschaftler von fünf Hochschulen tauschen sich aus

Saar - Uni - Presseteam Presse- und Informationszentrum
Universität des Saarlandes

    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von fünf Hochschulen kommen am Samstag, 24. November 2007, in Saarbrücken zum Südwestdeutschen Mechanik-Kolloquium zusammen. Im Rahmen des Kolloquiums stellen Saarbrücker Doktoranden der Fachrichtung Materialwissenschaft und Werkstofftechnik Kollegen aus Stuttgart, Darmstadt, Karlsruhe und Kaiserslautern ihre aktuellen Projekte vor.

    "Ziel des Kolloquiums ist es, unseren Nachwuchswissenschaftlern eine Plattform für Kooperationen und fachlichen Austausch zu geben", so Professor Dr. Stefan Diebels. Der Materialwissenschaftler, der an der Saar-Universität den Lehrstuhl für Technische Mechanik inne hat, hat zur Veranstaltung eingeladen. "Bei der Ingenieurausbildung legen wir in Saarbrücken viel Wert auch darauf, die kommunikativen Kompetenzen zu stärken", betont Diebels. Außer dem Blick über den eigenen Tellerrand schulen die jungen Wissenschaftler daher auf dem Kolloquium auch ihre Fähigkeit, ihre Arbeitsergebnisse vor Publikum zu präsentieren.

    Das Kolloquium beginnt um 9.15 Uhr mit der Begrüßung der Teilnehmer durch Professor Dr. Manfred Lücke, dem Vizepräsidenten für Forschung und Technologietransfer der Universität des Saarlandes. Danach schließen sich bis 13 Uhr jeweils halbstündige Fachvorträge an.

    Ein Vortrag; der für die Fachleute von besonderem Interesse ist, hat aktuellen Bezug zu einem laufenden Projekt des Lehrstuhls für Technische Mechanik: So wird Michael Johlitz über "Maßstabseffekte in Polyurethan-Klebungen: Experimente, Modellierung und Parameteridentifikation" berichten: Die Arbeitsgruppe um Professor Diebels befasst sich damit, am Computer das mechanische Materialverhalten komplexer Verbundwerkstoffsysteme zu simulieren. In graphitfaserverstärkten Polymerwerkstoffen bildet sich um die Grenzschicht zwischen Fasern und Matrix eine Interphase, ein Polymerbereich mit erhöhter Steifigkeit, aus. Der Einfluss dieser Interphase auf das Materialverhalten wird computergestützt simuliert auf der Basis eines zukunftsweisenden Materialmodells, das die Saarbrücker Wissenschaftler entwickelt haben.

    Anmeldungen per Email an C.Huth@mx.uni-saarland.de

    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
    Prof. Dr. Stefan Diebels, Lehrstuhl für Technische Mechanik
    Tel: (0681) 302-2887, E-Mail: s.diebels@mx.uni-saarland.de

    Thomas Jörn, Öffentlichkeitsarbeit Materialwissenschaft und Werkstofftechnik
    Tel: (0681) 302-3408, E-Mail: t.joern@mx.uni-saarland.de


    Images

    Im Bild ein Schnitt quer zur Faserlaufrichtung eines Graphit-Polymer-Verbundwerkstoffs. Der linke Teil der Abbildung zeigt das der Simulation zugrunde liegende Berechnungsnetz. Der im rechten Teil gezeigte Übergang im Spektrum von Rot nach Blau veranschaulicht die von den Graphitfasern in Richtung der Polymermatrix abnehmende Steifigkeit. Zwischen der Polymermatrix und den Graphitfasern stellt sich (im Bild grün) eine so genannte Interphase ein. Der versteifende Einfluss dieser Interphase hängt nicht nur von der Anzahl der eingelagerten Fasern ab, sondern steigt auch mit abnehmendem Faserdurchmesser an. Dieser Größenordnungseffekt wird signifikant für Faserdurchmesser im Nanoskala-Bereich.
    Im Bild ein Schnitt quer zur Faserlaufrichtung eines Graphit-Polymer-Verbundwerkstoffs. Der linke T ...

    None


    Criteria of this press release:
    Materials sciences
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects, Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).