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12/03/2007 13:54

Die HafenCity Universität Hamburg (HCU) präsentiert das zukünftige Profil der Universität.

Bettina Scharrelmann Öffentlichkeitsarbeit
HafenCity Universität Hamburg

    Fast zwei Jahre hat das Präsidium der HCU gemeinsam mit den Professorinnen und Professoren der HCU und mit Experten aus der Praxis an der Entwicklung des Profils Hamburgs neuer und in Europa einzigartiger Hochschule für Bauen und Stadtentwicklung gefeilt. - jetzt ist es soweit, heute, am 3. Dezember 2007 stellt die HCU das so entwickelte Leitbild und die Schwerpunkte der HCU der (Fach-) Öffentlichkeit vor. Dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Heinz Nixdorf Stiftung, hat es zumindest so gut gefallen, dass das Profil der HCU in die 2. Runde der Exzellenzinitiative "zur individuellen Profilbildung" für kleine und mittlere Hochschulen gekommen ist, die sich am 12. Dezember in Berlin entscheiden wird.

    Die Gründung der HCU Anfang 2006, die aus der Fusion der baubezogenen Fachbereiche dreier Hamburger Hochschulen mit bereits laufendem Studien- und Forschungsbetrieb entstanden ist, stellte weitaus größere Herausforderungen an die Mitarbeiter, als ein bloßes Changemanagement. Das ehrgeizige Ziel des Präsidiums war es, ein wirklich einzigartiges Profil dieser ohnehin, von ihrer inhaltlichen Fokussierung her, besonderen Hochschule zu entwickeln. Hierzu wurden zahlreiche Workshops und Gespräche innerhalb sowie außerhalb der HCU durchgeführt.

    Folgende thematische Schwerpunkte für die HCU sind Ergebnis dieses intensiven Arbeitsprozesses ist: Städtische Metropolen und ihre Entwicklung in einer sich immer schneller bewegenden und sich entwickelnden Welt, die damit zusammenhängende erhöhte Komplexität der hieraus entstehenden Probleme und die Pole "Haus und Stadt", zwischen denen sich alles bewegt.

    Grundlage der zu entwickelnden fachlichen Exzellenz an der HCU bleiben die vier Disziplinen: Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik, Stadtplanung, die ab 2008 allerdings durch den Studiengang "Kultur der Metropole" ergänzt werden. Ferner kommen zu den konsekutiven Studienprogrammen drei zusätzliche fächerübergreifende Masterprogramme hinzu: Resource Efficiency in Architecture and Planning - Projektentwicklung und Immobilienmanagement - sowie Städtebau, die offen für Absolventen unterschiedlicher Disziplinen sind.

    Die Leitziele für das Studium an der HCU sind Disziplinarität, Interdisziplinarität und Transdisziplinarität, d.h. Sicherheit in der eigenen Disziplin, das Verständnis und die Wertschätzung der Nachbardisziplinen als Voraussetzung für kreative Zusammenarbeit -die durch Modulstrukturen und das Projektstudium, das zum zentralen Element jedes Curriculums an der HCU wird, erreicht werden und die Fähigkeit, komplexe Aufgaben des Bauens und der Stadtentwicklung durch Offenheit für radikal andere Sicht- und Denkweisen zu lösen - unterstützt durch ein Studium Fundamentale, das in allen Bachelor- und Masterstudiengängen fest verankert wird und mit der Universität Witten/ Herdecke und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg entwickelt wurde.

    Auch die Forschung an der HCU soll sich durch Inter- und Transdisziplinarität auszeichnen. Die Forschungsstrukturen an der HCU orientieren sich daher weniger an festen Institutsgrenzen sondern richten sich stattdessen nach den Erfordernissen der Forschungsthemen. Die aktuellen Forschungsschwerpunkte an der HCU sind:
    Metropolregionen im Wandel - Metamorphosen der Stadt - REAP: Ressourceneffizienz in Architektur und Planung - BauKunst: Bauen zwischen Gestaltung, Gesellschaft, Ökonomie und Technik - Immobilie und Stadt - Virtuelle / Digitale Stadt.

    Insgesamt tritt die HCU also mit einem fachübergreifenden Anspruch an die Gestaltung der Zukunft von Metropolen heran und will dafür ein neues Selbstverständnis der traditionellen Bau- Gestaltungs- und Planungsprofessionen entwickeln: als Teil der "creative industries", stets auf der Suche nach den innovativsten und gleichzeitig nachhaltigen Lösungen für die Herausforderungen der urbanen Umwelt.

    Prof. Steven Spier, Präsident der HCU: Ich bin sehr stolz und glücklich darüber, was wir an der HCU in den vergangenen 2 Jahren geschafft haben. Die Entwicklung unseres Leitbildes und die Fokussierung auf unsere zukünftigen Schwerpunkte sind ein ganz wichtiger Schritt für die HCU. Global gesehen befinden wir uns in einer Situation, in der u.a. die weltweiten natürlichen Ressourcen abnehmen, während die globale Erwärmung immer stärker zunimmt. Dazu kommen die Tatsachen, dass die Welt immer urbaner, Städte und Gesellschaften immer komplexer und vielfältiger werden. Und diese Probleme sind nicht nur dringend, sondern auch komplex. Sie führen zu Fragen, die einen universitären Rahmen fordern und nicht nur strikt technisch oder sozial oder politisch oder wirtschaftlich beantwortet werden können.

    Dieses Profil stellt die HCU heute Abend, Montag, den 3. Dezember 2007, ab 17:00, der Fachöffentlichkeit auf Kampnagel vor. Begleitet wird das Präsidium dabei durch Co-Referate des Senators für Wissenschaft und Forschung Jörg Dräger und des Senators für Stadtentwicklung und Umwelt, Axel Gedaschko sowie durch weitere hochrangige Experten aus der Praxis: der Vorsitzenden der Hamburger Architekten- und Bauingenieurkammer, Konstantin Kleffel und Karl H. Schwinn - des Präsidenten des Deutschen Immobilienverbandes, Ulrich Kießling - des Präsident der HfMT, Prof. Elmar Lampson - Prof Dr.-Ing Werner Sobek Stuttgart - Dipl-Ing Hagen Graeff, Präsident des deutschen Vereins für Vermessungswesen - Prof. Christiane Thalgott, Präsidentin der dtsch. Akademie für Städtebau und Landesplanung, Stadtbaurätin A.D. der Stadt München - Amelie Deuflhard, Intendantin von Kampnagel - Prof. Franz Oswald, Bern, Emeriti der ETH Zürich mit einer Professur für Architektur und Städtebau, - Des Programmdirektors des Weltzukunftsrats (WFC), Herbert Girardet und als Festredner Neil Kirkpatrick, Leiter des Teams zur Entwicklung Nachhaltiger Lösungen von ARUP, London, einem der weltweit größten und innovativsten Ingenieurbüros.

    Pressevertreter sind zu der Veranstaltung sehr herzlich eingeladen!
    Für Rückfragen und Kontakt zum Präsidium der HCU wenden Sie sich bitte an:

    Bettina Scharrelmann - HCU - Leiterin des Referats für Kommunikation
    (0)40 - 4 28 27-2730 - bettina.scharrelmann@hcu-hamburg.de


    More information:

    http://www.hcu-hamburg.de


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    Criteria of this press release:
    Art / design, Biology, Construction / architecture, Environment / ecology, Geosciences, Music / theatre, Oceanology / climate, Social studies
    transregional, national
    Studies and teaching, Transfer of Science or Research
    German


     

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